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Regest: Zur Folge der ihm am Sonntag bei der Aufführung der Zauberflöte übertragenen Aufsicht wolle A. folgende Vernachlässigungen melden: 1. sei die zweite in drei Teile zerfallende Schlange erst herausgekommen, als die drei Damen längst im Vordergrunde gesungen hätte, ohne sie vorher gesehen und mit den Spießen berührt zu haben. Das habe Gelächter erregt. 2. seien die beiden Priester, Herr Greibe und Herr Leidel, im 2. Akt, in der 2. Szene ohne Fackeln gekommen, die sie aber haben müssen, weil die Szene vorher im Finstern gespielt werde und Papageno nach Licht rufe. A. wisse nicht, ob die Schuld an den beiden Herrn oder an der Requisitorin gelegen habe. 3. sei die Versenkung im 2. Akt, wo die drei Damen zu Tamino und Papageno kommen, so sehr ins Stocken gekommen, dass im Publikum Unruhe entstanden sei. Es sei mehrmals geschehen, dass ihre Körper zur Hälfte sichtbar waren und dann wieder verschwunden seien. - Weitere Bemerkungen über die Handhabung der Prospekte und Kulissen, weil es leicht zu Störungen komme.

Zitierhinweis

Von Joseph Karl Ambrosch. Berlin, 14. September 1802. Dienstag (Regest). In: August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv. Digitale Edition, hg. v. Klaus Gerlach. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 vom 10.12.2019. URL: https://iffland.bbaw.de/v9/A0004746


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