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Regest:
S. geht davon aus, dass die am 18.11. verschickten fünf Manuskripte: Herrmann, Zriny, Heinrich von
Hohenstaufen, Die Bürger in Wien
und Deutscher Sinn sowie die Gedichte Die Schlacht und Germania mitsamt der Die Gedichte stammen aus: Poetische Launen von
Fr. Karl Sannens, Wein 1815.
[Schließen]Subskriptionsliste und den Berichten bis Ende Oktober bei I. eingegangen sind. Die Regie
bittet darum, dem Hoftheater bald möglichst
Die drey Ringe zu übersenden. Frau Weissenthurn empfiehlt sich und lässt
fragen, ob er die von Weigl komponierte
Musik zu den Chören von Herrmann wünscht.
Frau Pichler sendet einen
Nachtrag zu Heinrich von Hohenstaufen, der
zu ihrem Ärger vom Kopisten ausgelassen wurde. Ferner legt S. die Theaterzettel für Der Theaterzettel für "Heinrich von Hohenstaufen" ist in der
Akte nicht erhalten.
[Schließen]beide Stücke bei. Es folgt der Bericht für November: Im Hoftheater wurde am 13.11.
Cumberlands
Der Westindierneu bearbeitet von Reinbeck gegeben; die Neubearbeitung, in der
schlechte alte durch nicht bessere neue Redensarten vertauscht wurden, erregte
Gähnen und wird wohl nur kurz zu sehen sein. Am 24.11. hatte Der Deserteur, bearbeitet von Ehlers und mit neuen Musikstücken, in dieser
neuen Fassung Erfolg beim Publikum. Am selben Tag war das Trauerspiel Herrmann zu sehen; von einer Mitkünstlerin
verfasst, enthält sich S. jeden Urteils; das Stück hat einzelne große
Schönheiten und wurde bereits viermal bei gut gefülltem Haus, aber nicht lautem
Beifall gegeben. Im Theater an der Wien wurde ebenfalls am 24.11. Das lustige Beylager gegeben. Das Stück, das
im Leopoldstädtischen Theater an seinem Ort ist, behagte dem feineren Publikum
an der Wien nicht so ganz. Herr Schuster aus dem Leopoldstädtischen Theater spielte die Rolle
des Herrn von Haspel. Beide Theaterdirektoren, denen das Wasser bis zum Hals
stünde, unternehmen nur wenig, um ihre Lage zu verbessern. S. legt sein Gedicht auf die Schlacht von Leipzig bei.
Er lässt Ifflands Frau und Madame Unzelmann grüßen und bittet darum,
Ziegler das Schicksal seiner Stücke
wissen zu lassen.
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