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Regest:
Dank für die Beurteilung seiner und seiner
Frau artistischen Fähigkeiten. R. spiele
seit 20 Jahren meist nur jugendliche Charaktere und Helden. Es sei natürlich,
dass ihm jetzt in den väterlichen Rollen noch etwas davon anklebe. Das werde
sich bald ändern, denn I., als Meister, werde R. schnell auf die rechte Bahn führen. R. bitte sehr, ihm seine Hand nicht
zu entziehen. Die Vorwürfe in Betreff der Darstellungskunst seiner Frau seien
gerechtfertigt. Sie werde aber besser spielen, wenn sie mehr Routine bekomme.
Die Art, wie sich das hiesige Parterre gegenüber Künstlern benehme, scheine
nicht geeignet, Mut und Begeisterung zu wecken. Die Rolle in Die Eifersüchtigen habe sich R.s Frau selbst
zum Debüt gewählt, denn sie habe die Rolle bei Schröder oft gespielt. I.s Erinnerungen werde R.s Frau zu
befolgen suchen. R. selbst fühle sich im Stande, alle Rollen zu spielen, auch
die ärgsten Misshandlungen des Publikums brächten ihn nicht aus der Ruhe. I.
möge R. eine Viertelstunde Zeit schenken, damit R. ihm den Rolle in Das Mädchen von
Marienburg. R. spielte die Rolle am 13. Dezember zum ersten
Mal.
[Schließen]Zar vorführen könne.
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