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Regest: G. danke für Is. Brief. G. sei krank und habe mit der in Danzig grassierenden Seuche zu kämpfen. Mademoiselle Chodowiecky gefalle sich nicht und sie gefalle nicht. Herr Gutkäs sei nicht übel, habe aber nicht gefallen. Er habe den Fehler begangen, eine Rolle des hier beliebten Herrn Cyliax zu spielen. Herr Schumacher sei als Octavius im Don Juan aufgetreten, man habe laut gelacht. Der Mann habe nie gespielt, das sehe man. Er habe aber eine gute Stimme. Als er den  Rolle in Mozarts Titus.
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Sextus
spielte, habe man gelacht, applaudiert und randaliert. Der Administrator habe die Schuld auf G. geschoben, weil G. den Mann mitgebracht habe. Man sage, was nütze eine schöne Stimme, wenn er nicht gehen und stehen könne. Weiterer Bericht über das Danziger Theater. - Zu einem Vergleich der Schwester mit dem Grafen sei es noch zu früh. Bei Braunes sei der erste Band von Beaumont und Fletcher herausgekommen. Der Übersetzer habe kein Theatertalent. Beide Stücke, die Seereise und Die Braut seien treffliche Stücke. G. habe auch Zulime von Voltaire angefangen. Aus dem Französischen habe G. Frauenspiegel bearbeitet. - Von Memel habe man nur Gerüchte über den Hof. - Von Adolph Schmidt aus Hamburg bekomme G. noch Geld, I. möge den Brief zur Post geben lassen. - Der Bankrott der Kölner Buchhandlung, wovon G. gerade Nachricht erhalten habe, bringe ihn um den Verdienst seiner Henriette von Detten.

Zitierhinweis

Von Christoph Sigismund Grüner. Danzig, 22. Dezember 1807. Dienstag (Regest). In: August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv. Digitale Edition, hg. v. Klaus Gerlach. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 13 vom 17.06.2022. URL: https://iffland.bbaw.de/v13/A0008829


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