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Regest: W. habe ein Schauspiel in zwei Teilen geschrieben. Der Erste Teil sei jetzt fertig. W.s Plan sei zu reichhaltig gewesen, um ihn in fünf Akte zu pressen. Selbst wenn es gelungen wäre, würde das Stück mindestens so lange wie Schillers Don Carlos, also für die Bühne nachteilig. Sobald das Stück abgeschrieben sei, werde es abgeschickt. W. könne sagen, dass dieser Teil mehr ein Ganzes sei und mehr Handlung als Die Piccolomini habe. Der erste Teil sei auch ohne den zweiten Teil verständlich und sein gelungenstes Werk. W. beschreibt in der Folge das Stück formal und inhaltlich. Da W. nicht in Berlin sei, so habe er die Komposition des ersten Teils einen Jugendfreund anvertraut. Dieser werde die Ouvertüre, die Zwischenaktmusik und die wenigen Gesänge komponieren. Was die Kostüme, die Dekorationen und die Rollenverteilug anbetrifft, so stelle sich W. unter I.s Urteil. - I.s Absicht, das Stück im März auf die Bühne zu bringen, werde kaum noch möglich sein. Es gebe eine Stelle im Stück, die auf den Kaiser Friedrich I. anspiele, aber auch auf den König und die Königin angewendet werden könne, so dass das Stück auch im August zum Geburtstag der Königin gegeben werden könne. W. wünsche, dass der erste Teil bald aufgeführt werden möge.

Zitierhinweis

Von Friedrich Ludwig Zacharias Werner. Warschau, 10. März 1805. Sonntag (Regest). In: August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv. Digitale Edition, hg. v. Klaus Gerlach. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 13 vom 17.06.2022. URL: https://iffland.bbaw.de/v13/A0008540


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