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Regest: Schickt P. den eben fertig gewordenen Roman Der Gesandte und bittet ihn um sein Urteil, ob der Stoff sich nicht für ein Lustspiel eigne. Dieses könnte neue Aspekte haben, weil die höfische Welt doch meist historisch besetzt und mehr idealisch als wirklich gezeigt werde. Gerade die Überraschung am Ende könnte so ihre dramatische Wirkung entfalten. Als Ersatz für den  Das Lustspiel wurde nur ein einziges Mal, am 26.8.1812, gegeben.
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Misserfolg
der Blume vom Ganges wird V. viele sorgfältig ausgearbeitete Stücke einschicken müssen. Der Misserfolg sei hauptsächlich V.s Schuld gewesen, da er zu flüchtig gearbeitet habe, aber vielleicht auch ein wenig auf Fehlbesetzungen zurückzuführen. Er hat nach dem Misserfolg zwei Stücke zerrissen und andere zu einer radikalen Umarbeitung bestimmt. Zum Verleger seiner Lustspiele und mehrerer seiner Romane, Schmidt, bemerkt V. in einer Nachschrift, dass er die Verbindungen seit dem 7. Band seiner Lustspiele (1812) aufgegeben habe. Er teilt dies mit, weil bei Schmidt manches erscheine, für dessen Autor er nicht gerne gehalten würde. Er sei ja auch schon für den Verfasser von Aufsätzen gehalten worden, die er nie geschrieben und schon gar nie in den Druck gegeben hätte.

Zitierhinweis

Von Julius von Voß an Michael Rudolph Pauly. Berlin, 21. September 1812. Montag (Regest). Bearb. v. Markus Bernauer. In: August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv. Digitale Edition, hg. v. Klaus Gerlach. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 13 vom 17.06.2022. URL: https://iffland.bbaw.de/v13/A0006148


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