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Regest: Die gestrige Unterredung mit Herrn Jacobi veranlasse R. zu den folgenden Bemerkungen. R. äußert seine Unzufriedenheit mit seiner bisherigen Besetzung. I. habe R. schriftlich versprochen, dass er „dankbar beschäftigt“ werden würde. I. sage in seinen Fragmenten über Menschendarstellung, die R. sei 19 Jahren sein untrennbarer Gefährte sei, Seit 43, dass der Künstler das Recht zu fordern habe, ihn nicht unnötig in kleine Rollen zu stecken. R. sei demzufolge nicht unbescheiden, dieses Recht für sich zu fordern. R.s Frau sei öfters aufgetreten, sei auch öfter für die Schauspielerin Meyer eingesprungen und trotzdem habe die Meyer jetzt wieder eine größere Rolle bekommen. Frau Reinhard werde benachteiligt. R. fordere für seine Frau auch mehr Gage, 300 Taler seien nicht ausreichend. Wolle Madame Fleck die  Rolle im Schauspiel Bayard.
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Blanca
spielen, verzichte R.s Frau auf die Rolle. Seine Frau lege keinen Wert darauf, eine Rolle, die die Unzelmann so lange gespielt hat, „nachzuspielen“. - R. sehe, dass I. ohne Aufmerksamkeit zu erregen. R. eine bestimmte Rolle nicht abnehmen könne, deshalb bitte er nur, mit Herrn Labes tauschen zu können.

Zitierhinweis

Von Carl Reinhard. Berlin, 16. Juli 1804. Montag (Regest). In: August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv. Digitale Edition, hg. v. Klaus Gerlach. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 13 vom 17.06.2022. URL: https://iffland.bbaw.de/v13/A0004727


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