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Regest: B. hatte I. das Manuskript seines Lustspiels Friedensbrüche der Liebe durch den Cousin Schmidt zukommen lassen und die angenehme Nachricht erhalten, dass es für September oder Oktober zur Aufführung vorgesehen sei. Da dieser Zeitpunkt sich nähere, empfehle er das Stück nochmals der besonderen Sorgfalt von I., von dem er hofft, er werde die Rolle des Grafen spielen. Er ist sich der Fehler seines Stücks bewusst, die sich mangelnder Kenntnis des Theaters verdanken und noch eher, dass „das Sujet mehr auf einer Idee als auf einer Geschichte oder Anecdote mit bestimmtem Faden beruht, - womit die Mehrzahl der Zuschauer selten zufrieden ist“. B. sieht einen besonderen Wert seines Stücks darin, dass er den guten Ton in der Sprache selbst in den subalternen Rollen zu erhalten bemüht war. Er bittet I. um einige Zeilen oder wenigstens eine mündliche Antwort an seinen Cousin oder Bruder. Er bittet um strenge Anonymität und überlässt die Höhe des Honorars I. Hingegen behält er sich nach der ersten Aufführung den Druck vor.

Zitierhinweis

Von Jakob Salomo Bartholdy. Wien, 30. August 1812. Sonntag (Regest). Bearb. v. Markus Bernauer. In: August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv. Digitale Edition, hg. v. Klaus Gerlach. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 12 vom 20.08.2021. URL: https://iffland.bbaw.de/v12/A0005462


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