Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz
mit Wilhelm Witte im Jahr 1811

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Von Wilhelm Witte. Berlin, 20. Februar 1811. Mittwoch

W. habe die gestrige Vorstellung des Stücks Die Alpenhirten gesehen. W. und viele seiner Freunde seien der Meinung, dass die in vieler Hinsicht überlegene Berliner Bühne mehr Aufmerksamkeit auf das Kostüm legen sollte. Das Kostüm beeinflusse das Gefühl des Zuschauers wesentlich. Bei der gestrigen Aufführung sei allein Herr Gern richtig angezogen gewesen, Mademoiselle Gern in einigen Szenen, die Übrigen gar nicht. W. überlasse I. für einige Tage ein kleines Werk mit Kostümen, das zum Leitfaden dienen könne.

An Wilhelm Witte. Berlin, 22. Februar 1811. Freitag

I. sei auch der Meinung, dass man auf die Treue des Kostüms achten müsse, so wie die anderen großen Bühnen es tun würden. Die Berliner Bühne besitze die Kräfte der Pariser und Londoner Bühnen nicht. Das Schweizer weibliche Kostüm sei, mit wenigen Ausnahmen, nicht wohllassend und es entstelle. Die Frauenzimmer, die mehrfach ausgelacht worden seien, wollen die kurzen Röcke nicht tragen usw. - Aus dem Auditorium würden vielleicht vier Zuschauer die Details des Kostüms der Bergbewohner kennen, die übrigen stören sich an dem, was entstelle. Es gelte, einen Mittelweg zu wählen. Was möglich sei, solle noch geschehen. Indessen sei das Ideal nicht Wirklichkeit und vertrage dennoch Idealisierung. Der Garderobier Freitag erwarte W.s Besuch.

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