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Übersicht der Korrespondenz
mit Karl Gottfried Theodor Winkler im Jahr 1811

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An Karl Gottfried Theodor Winkler. Berlin, 10. Dezember 1811. Mittwoch

Bittet Winkler darum, sich für Kotzebues Brief aus Cadix zwanzig Dukaten auszahlen zu lassen und regelt die Zahlungsmodalitäten. Das Schauspiel Die deutsche Hausfrau habe der Umstände wegen dem Departement für auswärtige Angelegenheiten vorgelegt werden müssen; dabei sei die Entscheidung gefallen, dass es derzeit bessser sei, das Stück nicht auf die Bühne zu bringen. Winklers Die Sühne der Enkel schicke I. mit einer beschämenden Empfindung zurück, da er es viel zu lange behalten habe und, weil der Erfolg wegen des ganz eigenen Genre, zu zweifelhaft sei, nicht auf die Bühne bringen könne.

Von Karl Gottfried Theodor Winkler. Dresden, 15. November 1811. Freitag

W. erwartet jeden Tag die vollständige Einsendung von Kotzebues kleinen Stücken und wird sie sofort weiterleiten. Bis dahin reserviert W. die Anweisung über 10 Friedrichd'or. Dass alle ferneren Zahlungen, angefangen mit Der Brief aus Cadix, an W. zu adressieren seien, dürfte Kotzebue I. inzwischen selber mitgeteilt haben. Erbittet die Festlegung des Honorars für dieses Stück , da W. zu Weihnachten Kotzebue eine Abrechnung schicken müsse. Dem Brief liegt eine Abschrift von Kotzebues neuestem Drama Die teutsche Hausfrau bei. Außerdem bittet W. um die Rücksendung seines Trauerspiels Die Sühne der Enkel, dessen Manuskript seit langem bei I. liege und bei diesem offenbar auf kein Interesse gestoßen sei.

Von Karl Gottfried Theodor Winkler. Dresden, 24. Dezember 1811. Dienstag

W. schickt I. eine Abschrift von Kotzebues Schauspiel Bela's Flucht. Dieses sei zwar klein, doch durch die Rolle des Colomann besonders interessant. Zugleich lege er eine deutsche Bearbeitung seines Hektor bei. Die Vorlage des französischen Dichters habe er teils gekürzt, teils ergänzt, letzteres nach Homer, fürchtet aber, dass er noch zu wenig gestrichen hat. Er würde sich eine Aufführung durch I. wünschen.

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