Ifflands Archiv

Über diese EditionBriefeDokumenteRegisterSuche

Übersicht der Korrespondenz
mit Carl Leibnitz im Jahr 1803

6 Trefferfirstprevnextlast

Von Carl Leibnitz. Kassel, 14. Juni 1803. Dienstag

Gemäß L.s Ankündigung, sich nach seiner Ankunft in Kassel zu melden, wolle L. nun die Resultate seiner Bestrebungen vorlegen. Zwar wünschten sich L. und dessen Frau immer noch, zum Gastspiel nach Berlin zu reisen, jedoch werde Herr Haßloch während des ganzen Sommers über Vorstellungen ohne Unterbrechung geben, so dass sie keinen Urlaub erhalten würden. L.s Frau sei über die Entbehrung unglücklich, Berlins Künstlerinnen nicht sehen zu können, bitte aber, ihr den Genuss im nächsten Jahr zu gewähren.

An Carl Leibnitz. Berlin, 20. August 1803. Samstag

I. habe auf sein Schreiben, worin er Madame Leibnitz Gastrollen angetragen habe, nie eine Antwort erhalten. Beide seien sie I. auch im nächsten Jahr willkommen, müssten aber acht Wochen vorher Bescheid geben, welche Rollen sie spielen wollen.

Von Karl Leibnitz. Kassel, 18. September 1803. Sonntag

Dankt für I.s Brief vom 20. August und für die Aufrechterhaltung des Angebots, mit seiner Frau in Berlin spielen zu können. Man wolle sich rechtzeitig melden.

Von Carl Leibnitz. Kassel, 10. November 1803. Donnerstag

Dank für I.s Brief. L. und seine Frau wüssten noch nicht, ob sie den Kontrakt in Kassel verlängern, oder ein auswärtiges Engagement annehmen würden. Nach Haßlochs Äußerungen kämen sie im ersten Fall nicht eher als am 1. Mai, im zweiten Fall aber würden sie am 6. oder 8. April zum Gastspiel in Berlin sein. Weil L. wisse, wie gewagt es sei, in Berlin aufzutreten, füge er ein Rollenverzeichnis bei. I. möge raten.

An Carl Leibnitz. Berlin, 21. November 1803. Montag

L. möge vor seiner Herreise keinen Kontrakt abschließen, denn es könnte sein, dass sich ein Engagement in Berlin ergebe. I. könne es aber nicht versprechen, denn das würde von der Aufnahme des Berliner Publikums abhängen. Um das Gastspiel planen zu können, möge L. ein Verzeichnis aller Rollen schicken.

Von Carl Leibnitz. Kassel, 1. Dezember 1803. Donnerstag

Die von I. in Aussicht gestellten Hoffnungen auf ein Engagement seien für Gegenwart und Zukunft tröstend und ermunternd. L. hoffe, dass Haßloch Verständnis habe, wenn er vor der Reise nach Berlin den Kontrakt nicht verlängere. L. rechne auf Haßloch, weil L.s Frau schon seit drei Monaten die kranke Madame Wachsmuth vertrete. Ohne L.s Frau könnten sonst keine Opern gegeben werden. L. übersende das gewünschte Rollenverzeichnis. L. füge auch ein Verzeichnis der acht bewilligten Gastrollen bei.

firstprevnextlast

Nach Akte filtern

  • 24

* nicht vollständig edierte Akte

Nach Chronologie filtern

  • 1803
  • 1804

Nach Korrespondenzpartner (11) filtern

  • Doebbelin, Carl Conrad Casimir
  • Glatz, Johann Balthasar
  • Iffland, August Wilhelm
  • Jacobi, Christian Leonhard
  • Lanz, Karl Adolph
  • Leibnitz, Carl
  • Leidel, Johann Heinrich
  • Ransleben, Ludwig
  • Sannens, Friedrich Karl
  • Verona, Bartolomeo
  • Z

Über das Vorhaben

  • Vorhaben
  • Impressum & Datenschutz
  • Kontakt (gerlach@bbaw.de)
  • Technische Hinweise (telota@bbaw.de)

Rechte und Lizenz

Alle Texte und TEI-XML-Daten dieser Website können – soweit nicht anders vermerkt – unter den Bedingungen der Creative Commons-Lizenz CC BY 4.0 nachgenutzt werden.

Creative Commons License

Träger des Forschungsvorhabens

»August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv« ist ein Forschungsprojekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.


Kooperationspartner

Das Erschließungs- und Editionsprojekt kooperiert mit dem Landesarchiv Berlin.



Das Logo der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zeigt den Schriftzug neben einem Adler vor einem Sternenhimmel



Förderer

Das Projekt wird von der Lotto Stiftung Berlin, der Stiftung Preußische Seehandlung, der Gerda Henkel Stiftung, der VolkswagenStiftung und der Fritz Thyssen Stiftung gefördert.