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Übersicht der Korrespondenz
mit Franz Wilhelm Christian Labes

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Von Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 28. April 1797. Freitag

L. dankt für die am 3. August erhaltenen 50 Reichstaler. Er erinnert I. an das Versprechen einer Benefiz-Vorstellung, er könnte dann seine Gläubiger befriedigen und ruhig jeden Tag entgegen sehen.

An Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 29. April 1797. Samstag

I. widerspricht Labes' Behauptung, er hätte ihm ein Benefiz versprochen. Benefize seien eine Gnadensache Sr Majestät, welche kein Direktor für sich versprechen kann. I. ziehe einen Strich unter die Benefizien, die vor seiner Direktion gewährt wurden: Ich ehre den Fleiß, wie das Genie. Aber das mehrere oder mindere Talent macht doch von selbst eine Classification über welche der vernünftige und bescheidene Künstler hinauszuschreiten nicht begehren sollte. Würden jedoch in Zukunft die Benefizien wie bisher vergeben werden, werde er an ihn denken.

Von Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 30. April 1797. Sonntag

L. entschuldigt sich, er könne es sich nicht vergeben, wegen seiner Bitte als unbescheiden angesehen zu werden. Seine Bitte beruhe auf einem Missverständnis. Bei der Aufführung von Helena und Paris hätte I. zu ihm gesagt, was Ihnen die vorige Direktion versprochen, werde ich Ihnen zu halten suchen. Da die vorige Direktion ihm eine Benefiz versprochen habe, habe er geglaubt, I. habe es ihm zugesagt. L. sehe das Missverständnis, das seine Lage noch trauriger macht, ein.

Von Franz Wilhelm Christian Labes an Friedrich Wilhelm III. Berlin, 30. November 1797. Donnerstag

L. bittet um ein Benefiz, weil seine Lage so drückend sei. Alle anderen Schauspieler hätten ein Benefiz erhalten.

An Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 6. Dezember 1797. Mittwoch

I. teil L. mit, dass sein Benefiz-Gesuch durch allerhöchste KabinetsOrdre abgelehnt wurde, er erhalte jedoch von der Theaterkasse 75 Taler.

Von Franz Christian Wilhelm Labes. Berlin, 24. Dezember 1797. Sonntag

Er übernehme die Rolle des Schauspieler Kaselitz im Strich durch die Rechnung, nur müsse er sie schnell haben, weil er nicht wisse, wie umfangreich sie ist. Bestätigt den Erhalt von 75 Reichstaler Gratifikation, es schmerzt ihn, dass Kaselitz ein Benefiz erhalte, während der König es ihm verweigere. Er bittet um mehr Gehalt, um in Zukunft ohne Nahrungs-Sorgen leben zu könenn.

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