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Übersicht der Korrespondenz
mit Johann Friedrich Ludwig Niethe im Jahr 1800

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An Johann Friedrich Ludwig Niethe. Berlin, 24. September 1800. Mittwoch

I. wolle wissen, was der König über die immer mittwochs stattgefunden habenden Vorstellungen auf dem Potsdamer Stadttheater in diesem Hebst befohlen habe.

Von Johann Ludwig Niethe. Potsdam, 26. September 1800. Freitag

N. danke für die Anregungen zum Schauspiel in Potsdam, woran N. auch schon gedacht habe. N. schlage vor, die Rechnung der Frühjahrsvorstellungen, wie es I. mit den Charlottenburger Vorstellungen gemacht habe, an den König zu übermitteln. Damit würde I. zeigen, dass die Kasse weder Schaden genommen, noch Gewinn gemacht habe. I. könne anfragen, ob mit dem hiesigen Herbstaufenthalt des Königs die wöchentlichen Schauspiele am Mittwoch wieder stattfinden sollen und gleich ein Verzeichnis der aufzuführenden Stücke - nur Lustspiele und Opern - zur Auswahl beifügen. – Jacobi habe N. eine Abschrift des letzten Etats gegeben, da sie nicht vollständig sei, schicke N. sie zurück.

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 30. September 1800. Dienstag

Dem Herrn Director Iffland soll ich hierdurch Nachricht geben, daß Se. Majestät der König für Mittwoch den 8ten Oktober die vorgeschlagene Vorstellung des Lustspiels: Die LästerSchule genehmigen wollen. [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 30. September 1800. Dienstag

N. übersendet 382 Reichstaler aus der Königlichen Schatulle.

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 5. Oktober 1800. Sonntag

In Betreff des künftige Woche stattfindenden Schauspiels in Potsdam teile N. den Beschluss des Königs mit: 1. Wegen des Geburtstages der Königinmutter und des an diesem Tage in Berlin zu gebenden Schauspiels, wolle der König die Direktion nicht in Verlegenheit bringen und das Theater in Potsdam bis 17. aussetzen. 2. Wegen der Krankheit der Schauspieler Fleck und Franz sowie der Schauspielerinnen Bethmann-Unzelmann und Fleck solle am 17. Der Fremde aufgeführt werden.

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 11. Oktober 1800. Samstag

Der König habe bemerkt, dass sich I. im Tag des Geburtstages der Königin-Mutter geirrt habe. Der 16. sei nicht Mittwoch, sondern Donnerstag. I. möge am Mittwoch in Potsdam das Stück Der Fremde spielen. Die Änderung müsse in den Zeitungen und auf den Theaterzetteln dem Publikum bekannt gemacht werden.

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 22. Oktober 1800. Mittwoch

Seine Majestät der König haben von derer für den kommenden Mittwoch vorgeschlagenen Vorstellungen keine agreirt, dagegen aber befohlen, daß die Oper Hieronymus Knicker gegeben werden soll. [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 29. Oktober 1800. Mittwoch

Ich bin so glücklich gewesen, gleich die Bewilligung Se. Königlichen Majestät zu erhalten, daß Mittwoch den 5ten November, das Lustspiel Kamaeleon, von dem Herrn Beck, gegeben werden kann. [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 12. November 1800. Mittwoch

Den Herrn Director Iffland Wohlgebohren gebe ich mir die Ehre nachrichtlich zu vermelden, daß Seine Majestät unter denen für künftigen Mittwoch den 19ten November in Vorschlag gebrachten Vorstellungen Der Hausfriede gewähret [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Berlin, 19. Januar 1800. Mittwoch

Seine Majestät wünschen, daß kommenden Mittwoch den 26ten November die neuerdings in Berlin gegebene Operette Der Kosar hier mögte gegeben werden können, welches Ew. Wohlgeboren promt zu melden nicht habe ermangeln wollen. [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Berlin, 20. November 1800. Donnerstag

Seine Majestät der König haben von denen durch den Herrn Director Iffland, für Mittwoch, den 3ten Dezember, in Vorschlag gebrachten Vorstellungen das Schauspiel: Herrmann von Unna agreirt. [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 21. November 1800. Freitag

Endlich erhalte ich den Befehl, daß Mittwoch den 26ten November, statt des Kosaren aus Liebe das Schauspiel: Bayard von Kotzebue gegeben werden soll. [...]

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 29. November 1800. Samstag

Indem N. schreibe, melire er sich ganz gegen seinen Grundsatz in Dinge, die ihn nichts angingen. Aber N. melire sich aus Liebe zu dem Gütigsten der Könige, für I.s Kunst und für I.s Genugtuung. Um den Fürsten von Dessau etwas Glänzendes zu bieten, habe der König für Mittwoch Herrmann von Unna gewählt, zumal er sich bisher mit unbedeutenden Vorstellungen begnügt habe. Diese Rücksicht sei beispiellos. Jedoch habe sich seine Exzellenz von Lindenau über die Lasten, die der Stall durch die vielen Fuhrwerke trage, beklagt. N. befürchte, dass die vielen Fuhrwerke, die für Hermann von Unna nötig seien, wieder zur Beschwerde Anlass geben könnten. Deshalb empfehle N., dass ein Teil durch Berliner Mietspferde übernommen werde und dass I. dem Grafen Lindenau gegenüber erkläre, diese Ausgaben aus den Überschüssen der Potsdamer Einnahme zu bezahlen. Es würde N. wundern, wenn der König, finde er I.s Erklärung in den Tageszetteln des Grafen Lindenau, nicht verfügen würde, diese Ausgaben der Theaterkasse wieder zurückzugeben. I. möge mit dem Stallmeister Schur das Nähere verabreden.

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