Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 18. Oktober 1801.
Sonntag
Weil es I. immer schwer falle, Lustspiele und komische Opern für die Aufführungen in Potsdam vorzuschlagen, möge I. doch eine Liste von allen gerade
gespielten Stücken anfertigen lassen. Dort könne dann markiert werden, ob das
Stück schon in Potsdam gegeben worden sei und ob es ohne Aufwand hier aufgeführt
werden könne. Dann könnte der König
entscheiden, welche Stücke er sehen wolle, und I. entscheiden, wann sie
aufgeführt würden. – Wegen der kleinen Loge für den alten Wolter, habe N. beabsichtigt, I. in Wolters Gunst
zu bringen. N. überlasse es I., Wolter die neue Loge anzubieten. Auch bitte N.,
der Hofrätin Fuchs eine der neuen Logen zu
überlassen. Gegenwärtig habe sie eine Loge nahe am Proszenium, wo sie wenig
sehe. I. möge Deesen beordern.