Von Christian Wilhelm Opitz. Leipzig, 5. Oktober 1799. Samstag
Kotzebue habe ihm den Auftrag erteilt,
das beiliegende Nachspiel zu schicken. O. sende Kotzebues
Originalmanuskript. Es sei eine Satire gegen die Brüder
Schlegel. O. sei gespannt, ob I. das
Stück aufführen werde. In acht Tagen werde das Stück bereits bei dem Buchhändler
Kummer im Druck erscheinen.
Kotzebue wolle kein Honorar. In Betreff der Angelegenheit von Herrn Gern habe sich O. bemüht und sei beim
Geheimen Kriegsrat Müller gewesen.
Dieser habe Gerns Wunsch, im Konzertsaal des Gewandhauses
aufzutreten, erfüllt, aber es sei zu spät. Zwischen dem 10. und 17. würden schon
viele Konzerte gegeben. Unter anderem von Herrn Hofmeister aus Wien
und von Madame Mauer aus Berlin,
außerdem sei das große Messkonzert. Herr Gern solle sein Konzert auf die nächste Ostermesse
verschieben.