Von Bernhard Anselm Weber an Michael Rudolph Pauly. Berlin, 23. September
1804. Sonntag
P. und Iffland wüssten, dass W. heute und morgen in Oranienburg sei. Seidel sei
auch unterrichtet. Um keine Zeit zu verlieren, schicke W. die übrigen Rollen der
Oper Cäsar. Wenn Beschort die Rolle des Tullus haben könne, werde der Oper
aufgeholfen. - Da seit verflossenem Mittwoch keine Proben von den Glücksrittern gewesen seien, so ersuche er P., für
kommenden Mittwoch eine Probe mit dem ganzen
Orchester einzuberufen, zumal die Oper
in Potsdam nicht gut gelaufen sein soll.
Ferner soll am Donnerstag eine kleine Probe von Cäsar im Saal stattfinden, wo
auch Madame Müller und derjenige, der die
Rolle des Tullus spielen werde, da sein müssen. W. bitte, dass jetzt keine Opern
aufgeführt werden, die ihm die Zeit für die gegenwärtigen Proben wegnehmen, um
bis zum 16. Oktober Cäsar aufzuführen.