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Übersicht der Korrespondenz
mit Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann

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Von Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 5. März 1802. Freitag

U. entschuldigt sich dafür, dass er I.s vorgestriges Schreiben noch nicht beantwortet hat. I. ließ über Pauli nach dem genauen Datum von U.s Reiseplänen fragen. Die Auftritte in Potsdam und die Benefizvorstellung für Madame Schick könnten die Pläne verändern. U. schlägt vor, Mattausch zuerst reisen zu lassen und über U. zu verfügen. Die Besetzung des Pinto überlässt U. den besseren Einsichten I.s. U. legt eine Liste von Opern mit Rollenvorschlägen bei. U. sei für alle Besetzungsvorschläge frei. Mit I. glaubt auch U., dass Rollen, in denen der Gesang vorherrsche, nicht ideal für ihn seien. Er betrachte die Oper als Nebensache. U. liebe die Musik leidenschaftlich, nur sei sie so aufwändig. I.s offener freundschaftlicher Brief, seine Freundesaugen und -bemerkungen dienten ihm als Spiegel.

An Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 11. April 1802. Sonntag

I. werde U. den Schein über 48 Taler zurückgeben lassen, dies sei das Äußerste, was er vermöge, da er schon die Erstattung der Tageskassen, die ihm befohlen sei, ohne Erlaubnis erlassen habe. I. wünscht bald zu wissen, wann U. reisen wolle. Der lebende Tote habe wegen einiger Zweideutigkeiten und weil die Vorstellung zu lange gewesen sei , missfallen.

Von Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 12. April 1801. Montag

I. möge ihm den Schein über 48 Taler zukommen lassen; das Geld sei jetzt, wo er ohnehin viel brauche, eine willkommene Zubuße. Er werde keine Gelegenheit versäumen, sich erkenntlich zu zeigen. Er dankt für den erteilten Urlaub. Der lebende Tote sei tatsächlich zu lang gewesen; trotzdem sei es schade, dass die Oper begraben sei, da viele sie gerne hören wollten; und U. ist überzeugt, dass sie in Potsdam gegeben werden könne, ohne Anstoß zu erregen. Sie wiederzubeleben könne nur I. gelingen.

An Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 22. Mai 1802. Samstag

I. genehmigt U. Urlaub vom 14. August bis zum 14. September. Sein Gehalt für diese Zeit kann ihm auf Verlangen am 14. August ausbezahlt werden.

Von Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 24. Mai 1802. Samstag

U. dankt für den bewilligten Urlaub und viele andere Beweise von I.s Wohlwollen und Freundschaft, darunter die Bereitschaft, sich des Sohnes von U. anzunehmen. Äußert sich über die Rolle des Baruch: Ich fürchte Schiffbruch zu leiden[,] ich habe nie einen Versuch gemacht, Juden zu spielen, und meine Ueberzeugung sagt mir, der Versuch könnte schlecht ausfallen. Ich weiß wahrlich nicht, wie ich mich dabei geben würde. Wünsche I. die Rolle des Fürsten anders zu besetzen, habe U. nichts einzuwenden.

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