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Übersicht der Korrespondenz
mit Bernhard Anselm Weber

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Von der Generaldirektion an Bernhard Anselm Weber, Karl Bernhard Wessely und Johann Friedrich Ferdinand Fleck. Berlin, 7. März 1793. Donnerstag

In Hinsicht auf die Rollenverteilung der Opern werde folgende Reglung getroffen: Die Musikdirektoren müssen schriftlich vorschlagen wie die Singstimmen und der Regisseur wie die Rollen nach dem Verhältnis der Fähigkeiten der Sänger und Sängerinnen zu verteilen seienn. Der Brief ist von Ramler und Warsing unterzeichnet.

Von Bernhard Anselm Weber an die Generaldirektion. Berlin, 26. September 1793. Donnerstag

W. bittet die Generaldirektion um die Anschaffung zwei neuer Hörner, da die beiden im Orchester befindlichen unbrauchbar seien und nach Ansicht des Instrumentenmachers nicht repariert werden können.

Von der Generaldirektion an Bernhard Anselm Weber und Karl Bernhard Wessely. Berlin, 5. Oktober 1794. Sonntag

Bei den Lust-, Schau- und Trauerspielen leiste das Orchester zu wenig. Das liege nicht an der mangelnden Geschicklichkeit des Orchesters, sondern an den häufigen Wiederholungen der in den Zwischenakten gespielten Stücke. Für die Anschaffung neuer Symphonien erwarte die Direktion Vorschläge von den beiden Musikdirektoren (Weber, Wessely). Weiterhin erwarte man Vorschläge zur Anschaffung eines Flügels und Basses, auch müsse das Stimmen der Klaviere mit Herrn Steibelt neu geregelt werden. Der Brief ist von Ramler und Engel gezeichnet und trägt ein Vermerk von von Warsing.

Von Bernhard Anselm Weber an die Generaldirektion. Berlin, 17. Oktober 1794. Freitag

Bei seinem Engagement sei W. ein monatliches Gehalt von 50 Reichstalern, die Aufführung sämtlicher neuer Opern (abgesehen von Musikdirektor Wesselys Kompositionen) und eine angemessene Bezahlung eigener Kompositionen zugesagt worden. W. bitte jetzt um einen schriftlichen Kontrakt. Für die Richtigkeit der angeführten Punkte stehen Herr Ramler und Herr Fleck. Da Wessely die neue Oper Peter der Große aufgeführt habe, müsse Wessely eine andere große Oper abgeben (Die Entführung aus dem Serail, Axur). W. habe schon mehrere eigene Sachen komponiert und aufgeführt. So den Prolog auf die Wiederkunft des Königs. Bisher habe W. noch nichts erhalten.

Von Bernhard Anselm Weber an die Generaldirektion. Berlin, 9. November 1794. Sonntag

W. habe mit dem Klavierstimmer Steibelt die Verabredung getroffen, das er für den Flügel im Orchester 60 Reichstaler und für den Flügel zu den Proben 30 Reichstaler erhält. - Der Kontrabass, welchen der Kassendiener Eysig zu den Proben und Opernvorstellungen bisher immer ausleihe, sei unbrauchbar.

Von der Generaldirektion an Bernhard Anselm Weber und Karl Bernhard Wessely. Berlin, 9. November 1794. Sonntag

Die Direktion wolle zwar keine Einsparungen machen, die dem Ganzen nachteilig sind, sie sei aber der Meinung, dass im Orchester Einsparungen vorgenommen werden können. Sowohl zu den Chören als auch zum Orchester solle in Zukunft so wenig wie möglich Extrapersonal hinzugezogen werden. Das Schreiben ist von Ramler und Warsing unterzeichnet.

Bernhard Anselm Weber an die Generaldirektion. Berlin, 1. September 1795. Dienstag

W. wolle für die von der Direktion einzustellenden Elven im Orchester den Musiker Herrn Sy, der verspricht, sein musikalisches Talent nach Kräften auszubilden, nachdrücklich vorschlagen.

Generaldirektion an Bernhard Anselm Weber und Karl Bernhard Wessely. Berlin, 10. Februar 1796. Mittwoch

Dem Musikdirektor Wessely werde sein am 8. Februar eingereichter Abschied bestätigt und ausgefertigt. Deshalb werde der Musikdirektor Weber in Zukunft alle Opernaufführungen und Proben auf dem Nationaltheater leiten.

Von Bernhard Anselm Weber an die Generaldirektion. Berlin, 23. Februar 1796. Dienstag

W. schlage vor, den von Herrn Pregel empfohlenen Violinisten zu engagieren; denn außer Pregel und Bracker habe man keine wirklichen Künstler. Die Herren Gutkäs und Reichel könnten nichts. W. würde die Oper Iphigenie in Tauris von Gluck niemals mit so vielem Erfolg aufgeführt haben, wenn W. nicht mit den meisten Violinisten einzeln geprobt hätte. Das könne W. aber nicht bei jeder Oper tun. - Des Weiteren bitte er, für Pregel eine neue Violine anzuschaffen.

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