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Übersicht der Korrespondenz
mit August Wilhelm Iffland im Jahr 1805

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Von Friederike Auguste Konradine Unzelmann. Berlin, Januar 1805

Bei der gestrigen Vorstellung habe sich U. einen Katarrh und Brustschmerzen zugezogen, so dass sie morgen in den beiden Opern nicht durch kommen werde. Das Duett in der ersten Oper erfordere schon allen Aufwand an Brust und Lunge.

Von Carl Reinhard. Berlin, 3. Januar 1805. Donnerstag

Da R. schon seit zwei Tagen an einem Katarrh leide, könne er morgen nicht im Wilhelm Tell auftreten.

Von Johann Wilhelm Friedrich Sternemann. Berlin, 4. Januar 1805. Freitag

Der Schauspieler Reinhard sei krank und könne das Haus nicht verlassen.

An Karl Friedrich von Beyme. Berlin, 13. Januar 1805. Sonntag

Das Dresdener Hoftheater habe mit Wissen des sächsischen Kurfürsten I. für 14 Tage eingeladen. Das Honorar sei sehr ansehnlich. I. soll ab 16. Februar in sechs Rollen auftreten. Es sei zur Zeit des Karnevals, wo der König nicht ins Nationaltheater zu gehen pflege. Sollte es dem König nicht gefallen, werde er nicht reisen.

Von Karl Friedrich von Beyme. Berlin, 14. Januar 1805. Montag

Der König lasse I. auf die an B. gerichtete Anfrage wissen, dass I. nach Dresden reisen und sechs Rollen geben könne.

Von Baronin zu Putlitz. Berlin, 17. Januar 1805. Donnerstag

P. meldet, da Demoiselle Weiss bei ihr sei, dass sie seit Neujahr von Zinna zurück seien, Demoiselle Weiss aber krank sei. Nach Auskunft von Doktor Sternemann könne sie bald wieder gehen.

Von Johann Wilhelm Friedrich Sternemann. Berlin, 26. Januar 1805. Samstag

Gestern Abend habe der Invalide Rost einen Unfall gehabt. Ohne Verband habe er bis 3:00 Uhr nachts gelegen, weil keiner der Wundärzte so spät habe kommen wollen. Er selbst habe den ersten Verband angelegt und freie Medizin aus der Hofapotheke geholt. S. bitte I., den äußerst armen Rost mit etwas Geld zu unterstützen.

Von Carl Ferdinand Louis Sigismund Böhm. Berlin, 27. Januar 1805. Sonntag

I. werde ersucht, Madame Fleck von der morgigen Vorstellung zu dispensieren.

An Johann Wilhelm Friedrich Sternemann. Berlin, 28. Januar 1805. Montag

Dank für die menschenfreundliche Hilfe, welche sich St. für den Rost erworben habe. I. sei erstaunt, dass ärztliche Hilfe einem Leidenden verweigert worden ist. Die Theaterkasse werde die Unkosten übernehmen und I. wolle das tun, was unerlässlich sei.

An Baronin zu Putlitz. Berlin, 29. Januar 1805. Dienstag

I. dankt für die Mitteilung, dass Demoiselle Weiss krank sei. Als Choristin habe sie einen Platz. Wegen ihres entschiedenen Sprachmangels werde sie als Schauspielerin nicht erfolgreich sein.

Von Joseph Karl Ambrosch. Berlin, 2. März 1805. Samstag

A. ersuche um einen 16tägigen Urlaub vom 24. März bis 8. April. A. wolle seine Tochter nach Weimar bringen, wo sie eine Anstellung am Theater erhalten habe. A. beabsichtige, sie nicht allein reisen lassen, auch wolle er sie dem Geheimrat von Goethe, dessen Rat und Unterricht sie erhalten soll, persönlich empfehlen.

An Joseph Karl Ambrosch. Berlin, 3. März 1805. Sonntag

A. werde die Erlaubnis erteilt, vom 19. März bis 8. April nach Weimar zu reisen.

Von Joseph Karl Ambrosch. Berlin, 3. März 1805. Sonntag

Da A. aus Weimar die Nachricht erhalten habe, dass acht Tage vor Ostern kein Schauspiel gegeben werde, bitte er, seinen Urlaub früher antreten zu können. A. wolle beim Debüt seiner Tochter dabei sein und noch vor Ostern die ihm bewilligten Gastrollen geben.

An das Ensemble des Berliner Nationaltheaters. Berlin, 12. März 1805. Dienstag

Seine Majestät der König habe I. durch den Kammerherrn Wolter ausrichten lassen, dass der König die Aufführung des Requiems mit Wohlgefallen aufgenommen habe und dass er allen Mitglieder des Nationaltheaters, insbesondere Herrn Kapellmeister Weber und das Orchester, seine Zufriedenheit und seines Wohlgefallen versichere.

Von Herrmann. Berlin, 19. März 1805. Dienstag

H. könne bezeugen, dass der Schauspieler Spengler seit mehreren Wochen Hämmorrhoidalbeschwerden habe.

Von Johann Christian Franz. Berlin, 23. März 1805. Samstag

Da F. an Katarrh und Brustfieber leide, habe er seine Partie an Eysig zurückgeschickt, damit sie im Notfall von jemandem doubliert werden könne.

Von Johann Georg Gern. Berlin, 30. März 1805. Samstag

G. leide an Hämorrhoidialzufällen, die er sich durch eine Erkältung in der letzten Vorstellung der Jungfrau von Orleans zugezogen habe. G.s Arzt sage, dass G. 8 Tage zu Hause bleiben müsse.

Von Joseph Michael und Anna Maria Boeheim. Berlin, 31. März 1805. Sonntag

Auf Anraten des Hausarztes bitten B.s um einen Reiseurlaub von 6 Wochen im Juni und Juli.

Von Joseph Karl Ambrosch. Weimar, 1. April 1805. Montag

Bedrängt von widrigen Umständen sehe sich A. in die Notwendigkeit versetzt, um Verlängerung seines Urlaubs zu bitten. Durch Krankheit der Müller, Unpässlichkeit von Ehlers und Ungefälligkeit von Trzka seien A.s Gastrollen verschoben worden. Da er auch die schöne Umgebung genießen wolle, bittet A. um Verlängerung des Urlaubs um 8 bis 10 Tage. Die A. mitgegebenen Briefe habe er überreicht. Nur den Brief an Baron Buchholtz nicht, weil Buchholtz noch nicht hier sei. Bertuch und dessen Sohn empfehlen sich. Schauspieler Oels habe A. zu dessen Vermählung eingeladen.

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 4. April 1805. Donnerstag

Der König wolle in der Osterwoche kein Schauspiel in Potsdam. Am 17. April soll das Singspiel Die schlafenden Jungfrauen und am 24. April Der geadelte Kaufmann und Herr Müßling gegeben werden.

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