Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz
mit August Wilhelm Iffland im Jahr 1798

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Von Joachim Heinrich Lemcke. Berlin, 22. Mai 1798. Dienstag

L. dankt, dass sich I. seiner angenommen habe, dass er seine ersten theatralischen Schritte mache, während er I.s meisterhafte Vorstellungen sehe. L. wünscht, dass er bald eine neue Rolle bekommen möge. Des Weiteren bittet L. um Karten für das Stück Graf Benjowsky, seine Mutter wolle das Stück gern sehen.

Von Marcus Moddel. Berlin, 7. August 1798. Dienstag

Freunde aus Breslau, die schon mehrere Vorstellungen gesehen hätte, wünschen in den nächsten Tagen die Stücke Der Ritter Roland und Der Talisman zu sehen.

Von Lazarus Loewe (?). Berlin, 7. August 1798. Dienstag

L. bittet, das Abonement-Billiet seines Kompagnons Marcuse nutzen zu können, wenn dieser die Vorstellung nicht besuche.

Von Hermann Friedrich Rüthling. Berlin, 18. August 1798. Samstag

R. berichtet über die Vorbereitungen zur Aufführung des Stücks Der Jude. Die Änderungen, auch die zur Rolle des Eduard, seien erfolgt. Die Blätter für das Soufflierbuch seien abgeschrieben und gehen zum Buchbinder. Schon sei die erste Loge bestellt. Liepmann habe das Stück gelesen und fand es sehr tof! - Als Anhang werden Korrekturen zu den Rollen übersandt. - Musikdirektor Weber habe die Partitur und Materialien zu dem Singspiel Oberon erhalten.

Von N. N. Berlin, 18. August 1798. Samstag

N. N. habe gesehen, dass die Theaterarbeiter im Magazin des Theaters mit offenen Pfeifen herumgingen.

Von Florentine von Taubenheim. Berlin, 20. August 1798. Montag

T. bittet I., das Stück Jolantha, Königin von Jerusalem aufzuführen. Sich bei ihr aufhaltende Freunde wollen es sehen. Auch hoffen sie, heute oder morgen den Leiter des gebildeten Geschmacks auf der Bühne zu bewundern.

Von Johann Bernhard. Berlin, 20. August 1798. Montag

B. sei seit Jahren im Dienst des Herrn von Heinitz. Jetzt bitte B., eine Anstellung im Theater als Logensteher zu erhalten.

Von Joachim Marcuse. Berlin, 24. August 1798. Freitag

Bei der Vorstellung des Schauspiels Der Jude habe der Schauspieler Ambrosch den Familiennamen Marcuse öffentlich genannt. M. fühle sich dadurch beleidigt, zumal es bekannt sei, dass die Familie das Theater fleißig frequentiere. M. bittet, dem Schauspieler Ambrosch sein unschickliches Benehmen zu untersagen.

Von Hermann Friedrich Rüthling. Berlin, 24. August 1798. Freitag

R. spricht über mehrere Stücke, die er zur Aufführung vorgeschlagen hat. I. möge das zuvor überschickte Schreiben verbrennen, R. habe es nochmals zu Hause. Erwähnt werden Oberon und die Schauspielerin Jagemann, der eine Rolle überlassen werden soll. Eine namentlich nicht genannte Schauspielerin (vermutlich die Eunicke), der I. kraftvolle Lehren erteilt habe, solle die Rolle abgeben, sich in einer neuen versuchen und das Publikum, das vielköpfige Ungeheuer, überraschen.

Von Friedrich Leopold Karl Graf von Schwerin. Berlin, 25. August 1798. Samstag

Sch. bittet für seine Frau, die jetzt auf dem Lande sei, am Donnerstag oder Sonntag das Stück Der Jude oder Der Mann von Wort zu spielen. Aus dem Wochen Zettel ersehe er, dass das Stück Das Räuschgen an diesem Tag gespielt werde. Sch. bittet um Verlegung.

Von H. Fritz, Berlin, 29. August 1798. Mittwoch

F. bittet, ihm auf sein vor einigen Tagen eingereichtes Gesuch zu antworten.

Von Johann Georg Müchler. Berlin, 6. September 1798. Donnerstag

M. bittet um ein Kostüm, er habe bei einem Polterabend die Rolle eines Diogenes übernommen. M. benötige deshalb ein griechisches Kostüm. Sein Freund, der Herr von Zschock, heirate die Stieftochter des Herrn von Seegebarth.

Von Carl David Eichler. Erfenschlag, 8. September 1798. Samstag

E. dankt für die erhaltenen 2 Dukaten, die er dem alten Beil, der in Chemnitz im Armenhaus lebe, sofort gebracht habe. Beil sei sehr gerührt gewesen, dass ihm der große Freund seines seligen Sohnes helfe.

Von Johann Heinrich von Carmer. Berlin, 8. September 1798. Samstag

C. sei am 12. zu einem Polterabend geladen, wo eine Quadrille gegeben werden soll. I. möge C. für diesen Anlass das Kostüm des Prospero aus dem Stück Die Geisterinsel überlassen.

Von Johann Gottlob Friedrich Zencker. Berlin, 11. September 1798. Dienstag

Da wegen der bevorstehenden Kunstausstellung die Faschische Singakademie aus dem runden Vorsaal in den großen Saal der Akademie der Wissenschaften umziehen müsse, bitte Z. im Namen der Singakademie um 8 hölzerne Kandelaber zur Beleuchtung.

Von Gottlob Johann Christian Kunth. Berlin, 11. September 1798. Dienstag

K. bittet, das Stück Der Fremde von Donnerstag auf den Freitag zu verlegen, sonst müsste er mit seiner Gesellschaft auf das Stück verzichten. Es tue K. leid, I. und dessen Schwager beschwerlich zu sein.

Von Friedrich Ludwig Sigismund Balckow. Berlin, 12. September 1798. Mittwoch

B. bittet im Namen mehrerer Damen, die sich zum Vergnügen in Berlin aufhalten, die Stücke Nina und Die eheliche Probe bis zum 19. zu geben.

Von Johann Heinrich Roth. Berlin, 13. September 1798. Donnerstag

R. bittet um eine Anstellung als Tischler beim Theater, I. habe ihm vor einiger Zeit Hoffnungen gemacht.

Von der Witwe Schöneberger. Berlin, 15. Oktober 1798. Montag

Sch. erinnert I. an das beim Sterben ihres Mannes gegebene Versprechen, für Holz zu sorgen.

Von Carl Wilhelm Behrend. Berlin, 16. September 1798. Sonntag

B. verdiene nicht genug Geld, um ins Theater gehen zu können. Er arbeite beim Militärdepartement der königlichen Generaldirektion, die Arbeit lasse ihm viel Zeit. I. möge ihm freien Eintritt ins Theater verschaffen, dafür wolle er Schreib- oder Rechenarbeiten erledigen. B. könne auch als Privatsekretär für I. arbeiten. I. könne sich bei Herrn Jacobi junior, den er unterrichtet habe, nach B. erkundigen.

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