Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz

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Von Müller. Berlin, 1. November 1802. Sonntag

M.s Frau habe vor vier Monaten von der Hamburger Theaterdirektion ein Angebot für Gastspiele erhalten, habe es nicht annehmen können wegen ihrer Schwangerschaft. Jetzt sei das Angebot für sechs Gastrollen erneuert worden. M.s Frau habe in den 13 Jahren ihres Hierseins noch nie ein Gastspiel gegeben. I. möge sechs Wochern Urlaub gestatten. M.s Frau habe auch für das Winter-Konzert in Leipzig ein Angebot erhalten, es aber abgelehnt.

Von Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 2. November 1802. Montag

B. habe eine plötzliche Halskrankheit und könne morgen im Stück Der Wasserträger nicht singen.

Von Müller. Berlin, 2. Januar 1802. Samstag

M.s Frau sei gesund aus Hamburg zurückgekehrt, habe jetzt aber heftiges Fluß-Fieber und Glieder-Reißen.

Von Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann an Michael Rudolph Pauly. Berlin, 27. Juli 1802. Dienstag

U. halte es für seine Pflicht, da verschiedene Mitglieder des Ensembles krank seien, Herr Labes das Theater verlasse und das Publikum viel rede, bis zum 1. oder 2. August in Berlin zu bleiben und seine Reise zu verschieben. Iffland könne seine Reise ohne Missmut beenden. U. wolle mitwirken für diese Zeit ein Repertoire zu entwerfen, wozu er sein Bestes geben könne.

Von Franz J. Mattausch. Berlin, Anfang September 1802

M. habe mit aufrichtiger Teilnahme gelesen und erfahren, dass I. in Württemberg mit ausgezeichneter Achtung aufgenommen worden sei. Es freue M. ,dass der größte und bessere Teil der deutschen Nation I.s Talent fühle. Am 7. werde M. für 14 Tage nach Stettin reisen, dann werde er über Berlin die Reise nach Prag antreten.

Von Johann Philipp Lattig. Berlin, 9. September 1802. Donnerstag

L. bitte vom 4. Oktober bis 4. Dezember um Urlaub für eine Reise nach Frankfurt, wo er ein Konzert geben wolle. Musikdirektor Weber habe L. gefragt, ob er im Orchester spielen wolle. L. würde das tun, wenn er eine Verbesserung der Gage erhielte.

An Charlotte Dorothea Boeheim. Berlin, 11. September 1802. Samstag

B., die sich heute Nachmittag wegen Unpässlichkeiten krank gemeldet habe, möge, wenn sie morgen in der Zauberflöte nich singen könne, gemäß der Theatergesetze ein Attest von einem Arzt vorweisen.

Von Carl Ludwig von Safft. Berlin, 11. September 1802. Samstag

Demoiselle Boeheim habe einen fieberhaften Puls und klage über Stiche auf der rechten Seite der Brust. Das Katarrhfieber werde in einige Tagen vorüber sein.

Von Franz J. Mattausch. Prag, Ende September 1802. Dienstag

M. reise am 4. Oktober aus Prag ab, wegen der Kürze des Urlaubs reise er nicht nach Wien. F.s Freunde versuchten, ihn zu überreden, auch Graf Klamm und Graf Pachta hätten sich erboten, Empfehlungen an Herrn von Braun zu schreiben. Auch Kriegsrat Ahrens, der hier durchgereist sei, habe F. dazu gedrängt. Jedoch fühle sich M. nicht wohl. Auch aus Magdeburg habe er Angebote erhalten, bei seiner Durchreise zu spielen. Das Prager Publikum und die Direktion wünschen sehr, dass F. Gastrollen spiele. Herr Liebich mache I. deswegen einen Vorschlag. Der Erzherzog Karl werde täglich erwartet.

Von Johann Christian Franz. Berlin, 18. September 1802. Samstag

F. bitte darum, ein wegen seiner Krankheit sich verbreitendes Gerücht in der Zeitung berichtigen zu dürfen. Kapellmeister Righini habe ihm von dem Gerücht berichtet und sein italienischer Operndirektor Herr von der Reck habe ihn sogar danach befragt. F. wolle das Nationaltheater nicht eher betreten, bevor eine Richtigstellung publik gemacht werde.

Von Franz J. Mattausch. Berlin, 18. September 1802. Samstag

M. sei nach einem kurzen Aufenthalt in Dresden am 13. in seiner Vaterstadt bei seinen Verwandten angekommen. F. wisse nicht, ob er im Theater auftreten werde. Empfehlungen an Pauly und Bethmann.

Von Johann August Otto Gehler. Leipzig, 4. Oktober 1802. Montag

G. habe zweimal versäumt, I. und dessen Gattin bei ihrem Aufenthalt in Leipzig zu sehen und zu sprechen. G. habe eine Bitte. Dem jüngeren Seconda, der bekanntlich im Winter mit seiner deutschen Operngesellschaft in Leipzig spiele, während sein Bruder abwesend ist, soll von Madame Schick, Herrn und Madame Eunicke und Herrn Weitzmann die Hoffnung gemacht worden sein, im Winter nach Leipzig zu kommen, um Gastrollen zu geben und in den Winter-Konzerten aufzutreten. G. ersuche I., auch im Namen des Bürgermeisters Einert und aller Vorsteher des Konzerts den allgemein bekannten u geschätzten Virtuosen der Berliner Bühne zu erlauben, in Leipzig aufzutreten.

An Johann Karl Liebich. Berlin, 5. Oktober 1802. Dienstag

I. könne jetzt noch nicht sagen, ob es möglich ist, dass Mattausch zu einem Gastspiel im April oder Mai nach Prag komme. Wenn es möglich ist, werde es I. erlauben, L. möge sich mit Mattausch besprechen.

Von Johann Wilhelm Friedrich Sternemann. Berlin, 11. Oktober 1802. Montag

Demoiselle Mebus könne wegen einer hefigen Diarrhö nicht spielen.

An Franz J. Mattausch. Berlin, 15. Oktober 1802. Freitag

I. höre gerade, das M. wegen Krankheit am Sonntag nicht erscheinen könne. Da jetzt die Erwerbezeit der Bühne sei, wolle I. wissen, wie er sich einzurichten habe. M. möge mit seinem Arzt reden und Bescheid geben. I. müsse wegen des Reiseurlaubs der Mitglieder planen.

Von Johann Friedrich Bessel. Berlin, 16. Oktober 1802. Samstag

B. bitte seinen Urlaub zu bestätigen, damit B. mit dem Magdeburger Theater in Unterhandlung treten könne.

Von Müller. Berlin, 17. Oktober 1802. Sonntag

M. bitte für seine Frau um einige Tage Urlaub.

An Johann Friedrich Bessel. Berlin, 17. Oktober 1802. Sonntag

Der Geheime Kämmerer Ritz habe I. sagen lassen, dass er mit seinem Sohn, B. nach Ansbach reisen zu lassen wünsche. I. habe zugesagt. B. möge sagen, ob, wann und wie lange er reisen wolle. Des Weiteren folgen Honorarempfehlungen für B.s Tochter. I. wünsche, dass Demoiselle Bessel vor der Abreise eine gute Singrolle spiele und bitte um einen Vorschlag. Erwähnung der Schauspielerin Eunicke und des Singspiels Die Nymphe der Donau.

Von Müller. Berlin, 22. Oktober 1802. Mittwoch

M. danke für den seiner Frau erteilten Urlaub.

An Müller. Berlin, 21. Oktober 1802. Donnerstag

Die Umstände erlauben es, dass Madame Müller am Sonnabend, Sonntag und Montag frei habe.

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