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Von Deesen an Eysig. Potsdam, 19. April 1805. Freitag

I. möge auf die Theaterzettel für die kommende Aufführung in Potsdam drucken lassen, dass die Billets für die gesperrten Sitze nur am Tag der Vorstellung ausgegeben werden. Es seien 250 Offiziere in Potsdam, ein Teil sei verheiratet und verlange manchmal 4 Billets. Dazu komme der Bürgerstand. 72 Billets für gesperrte Sitze seien zu vergeben. 2 Billets gehören dem Kastellan Reichenbach, bleiben also 70. Mehr als 100 werden jedoch annotiert. Da er die Annotationen nicht befriedigen könne, müsse in Zukunft anders verfahren werden.

Von Deesen an Eysig. Potsdam, 5. Mai 1805. Sonntag

E. möge I. ausrichten, dass das Parterre noch nicht verändert worden sei. Die Schuld liege nicht bei D. D. habe Herrn Assessor Schadow gesagt, dass I. eine Vergrößerung des Parterres wünsche. D. habe mit dem Theaterzimmermeister Brendel an Ort und Stelle gesprochen. Die Vergrößerung könne nur erreicht werden, wenn einerseits das Orchester verkleinert und andererseits die Maschinerie (Lampenkasten und Souffleurklappe) versetzt würden. Auf diese Weise könnten 40 Plätze zusätzlich geschaffen werden.

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