An Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Berlin, 25. Dezember 1803.
Sonntag
I. bitte FW III., folgende Theaterangelegenheit vortragen zu dürfen: Der Sänger
und Schauspieler Franz, der eine zahlreiche
Familie habe, habe seinen bis 1. April 1804 laufenden Vertrag schriftlich
gekündigt. Da Franz ein guter, seriöser Bassist sei, sei I. in Verhandlungen mit
Franz getreten. Es sei vorgesehen, das jetzige Gehalt von 728 Talern um 104
Taler zu erhöhen und ihm alle drei Jahre eine Benefizvorstellung zu geben. Da I.
für diese Bedingungen keinen neuen Sänger bekommen würde, so bitte er, die
Gehaltszulage und das Benefiz zu befürworten. - I. müsse eine weitere Franz
betreffende Sache vorbringen. F.s Ehefrau
besitze ein Wohnhaus und einen Garten in Moabit. Auf diesem Besitz lägen
mehrere Hypotheken. Im Namen seiner Frau habe Franz die Theaterkasse um einen
Kredit von 1500 Reichstalern gebeten. I. bitte FW III., aus dem bei der
Königlichen Bank befindlichen Bestand der Nationaltheaterkasse 1500 Reichstaler zu 3% Zinsen aufnehmen zu
dürfen.