An Johann Heinrich Leidel. Berlin, 21. Januar 1803. Freitag
L. möge den Choristen sagen, dass das
Zugeständnis, die Choristen zweimal zu bezahlen, wenn sie an einem Tag zweimal
auftreten würden, nicht an deren Verdienst liege. Eine solche Bezahlung finde an
keinem Theater in der Welt statt. Es geschehe nur deshalb, damit die Choristen
in den Stand gesetzt würden, sich reinliche Wäsche, Schuhe und Strümpfe halten zu können. Es sei keine Besoldung
ihrer Verdienste. Ein Mensch, der etwas auf sich halte, wie gering auch sein
Verdienst sei, müsse für das Theater ein Paar Schuhe, weiße Stümpfe, Schnallen
und eine Halsbinde haben. Diese Dinge fordere die Direktion.