An Johann Georg Gern. Berlin, 27. Dezember 1802. Montag
I. wolle ohne alle Förmlichkeit sagen, dass er in Direktionsangelegenheiten immer
zwischen Pflicht der Freundschaft und den Amtspflichten einen Weg in der Mitte
gegangen sei. In Betreff G.s Bemerkung, dass G. nach Berlin berufen worden sei,
wolle I. sagen, dass er niemals Fremden zurede, einen Ruf nach Berlin
anzunehmen. I. habe bei G.s Anwesenheit in Berlin gesagt, dass es I.
wünschenswert sei, G.s Person und G.s Talent in B. zu haben. Auch habe I.
gesagt, dass Graf Schulenburg mitgeteilt
habe, dass der König G. in Berlin haben
wolle. Aber I. habe niemals Engagementsanträge gemacht, weil I. von der Pension
in München gewusst habe. G. habe aus
Amberg an I. geschrieben, weil
er in München unzufrieden gewesen sei. I. könne die Pensionsangelegenheit nicht
so schnell regeln. I. werde aber Mittwoch oder Donnerstag mit Geheimrat
Beyme beraten, was zu tun sei.