An Friedrich Wilhelm Graf von der Schulenburg-Kehnert. Berlin, 4. September
1801. Freitag
Bevor I. dem König seine Vorschläge für die Preisgestaltung der Plätze im neuen
Nationaltheater vorlege, wolle I. sie S. unterbreiten. I. sei gegen eine
Erhöhung, auch wenn es der Kasse vorteilhaft wäre. Es sei gegen I.s Gefühl, wenn
das Publikum in dem Augenblick, wo es in den Besitz des Geschenks, gekommen sei,
das ihm der Monarch mit dem neuen Theater gemacht habe, sein Vergnügen teurer
bezahlen sollte. Die von I. unterbreiteten Vorschläge für die Preise einzelner
Plätze und Logen wurden umgesetzt (vgl. die Angaben auf den Theaterzetteln). Des
Weiteren Ausführungen über die Abonnements
sowie der mit Ihnen betriebene Missbrauch, dem Einhalt geboten werden müsse.