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Übersicht der Korrespondenz
mit Carl Johann Procháska im Jahr 1800

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Von Carl Johann Procháska. Berlin, nach 7. Januar 1800

P. habe so wenig Rücksicht auf die Politik genommen wie Hagemeister bei seinem Schauspiel Die Jesuiten. P. danke aber für I.s Zuschrift, mit der er auch die drei dramatischen Werke zurückerhalten habe. P. wolle I. gern persönlich kennenlernen.

Von Carl Johann Procháska. Berlin, 7. Januar 1800. Dienstag

Veranlassung seines Schreibens sei der viele Verfolgung erlitten habende Jesuitenorden, auf den schon andere Schriftsteller aufmerksam gemacht hätten. P. habe eine Geschichte des Jesuitenordens verfasst. Sie dürfe aber nicht in falsche Hände geraten, so wie die Fackel der Vernunft auch nicht von allen Menschen getragen werden könne. P. habe die Geschichte geschrieben, damit die Welt auch einmal das Gute des Ordens kennenlernen möge. Aber die Unruhen im südlichen Deutschland und ein besonderer Leseton hier hätten verursacht, dass er keinen Buchhändler habe finden können. P. schicke das Werk I., damit es durch eine dramatische Bearbeitung in der Welt Glück mache. P. erwarte morgen I.s freundschaftlichen Rat.

An Carl Johann Procháska. Berlin, 7. Januar 1800. Dienstag

Es würden etwa 30 Stücke bei I. liegen, die er lesen soll. I. könne jetzt keine Stücke ankaufen und sende deshalb die Stücke des Freundes von P. zurück. P. könne aber die Stücke wieder zurückschicken, wenn sie nicht gebraucht würden, I. wolle sie im Sommer lesen. Jetzt habe er keine Zeit, er komme von morgens 8:00 Uhr bis abends 9:00 Uhr nicht aus der Arbeit.

Von Carl Johann Procháska. Berlin, 10. Januar 1800. Freitag

Auf Gesuch seines Freundes bitte P. um Antwort wegen der drei zugeschickten Stücke Die Naturforscher, Freundschaft und Liebe, Der Sieg des Gemeingeistes. Der Autor wolle wissen, ob die Stücke in Berlin 'Glück machen können. Vielleicht könnten die Stücke auch durch I.s Meisterpinsel gewinnen. P.s Freund habe jetzt ein Werk unter der Feder, das den gegenwärtigen Zeiten angemessener sei.

Von Carl Johann Procháska. Berlin, 26. Januar 1800. Sonntag

P. habe seinem Freund I.s Äußerungen über dessen dramatische Werke mitgeteilt. Der Freund habe P. mitgeteilt, er könne sie behalten und I. wieder schicken, sobald I. Zeit zum Lesen hätte. Die Stücke seien sehr unvollkommen, der Freund hätte sie in einer Zeit geschrieben, in der er noch Dilettant in dieser Sprache gewesen sei.

Von Carl Johann Procháska. Berlin, 16. April 1800. Mittwoch

Schickt die drei Stücke seines Freundes, die I. in seinem Brief vom 9. Januar erbeten habe. P. wünsche, dass I. die Stücke aufführen möge.

Von Carl Johann Procháska. Berlin, 18. Juli 1800. Freitag

P.s Freund hoffe, dass I. jetzt unbefangener das beiliegende neue Schauspiel beurteilen werde. Dieser wünsche, dass es für die Berliner Bühne annehmbar sei.

Von Carl Johann Procháska. Berlin, 19. Juli 1800. Samstag

P. fragt nach dem kürzlich eingesandten Stück und dringt auf eine Antwort.

An Carl Johann Procháska. Berlin, 24. Juli 1800. Donnerstag

Die Direktion des Königlichen Nationaltheaters könne von dem Schauspiel Sirus des unbekannten Autors keinen Gebrauch machen.

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