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Übersicht der Korrespondenz
mit Karl Alexander Herklots im Jahr 1799

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Von Karl Alexander Herklots. Königsberg, 17. August 1799. Samstag

H. dankt für die Verlängerung seines Urlaubs und schickt die untergelegte Partitur der Oper Elisa. Am 21. werde H. nach Danzig reisen, wo er einige Tage zubringen wolle. H. dankt für den Auftrag des Wiener Hoftheaters, den I. ihm verschafft habe.

An Karl Alexander Herklots. Berlin, 25. September 1799. Mittwoch

I. will wissen, ob die Oper Falstaff, die Madame Unzelmann zum Benefiz wünsche, sowie die Oper Medea in H.s Händen seien. I. benötige sie zum Karneval. Die Kasse sei angewiesen, an H. die Hälfte seiner Gratifikation auszuzahlen .

Von Karl Alexander Herklots. Berlin, 25. September 1799. Mittwoch

H. wolle I.s Wünsche in Bezug der Opern Falstaff und Medea befriedigen, so dass eine zum Karneval gegeben werden könne. Beide Opern könnten nicht fertig werden, weil sie zu umfangreich seien. Das Ausschreiben der Stimmen und die Proben würden wenigstens eineinhalb Monate für jede Oper in Anspruch nehmen. I. solle sagen, welche Oper er zuerst bearbeiten solle. Madame Unzelmann wünsche, dass es Falstaff sei, Madame Schick aber, dass es Medea sei. Dank für die Gratifikation.

Von Karl Alexander Herklots. Berlin, 27. September 1799. Freitag

H. habe den Dialog für die Oper Elise noch nicht fertig. Es fehle das Textbuch. H. habe sich deshalb die Partitur kommen lassen, um den französischen Text abzuschreiben und danach zu bearbeiten. Der erste Akt sei schon beim Abschreiber.

Von Karl Alexander Herklots. Berlin, 29. September 1799. Sonntag

Ew Wohlgeb. ermangle ich nicht anliegend den zweyten Akt der Oper Elise, nebst einer Copialien Quittung über 1 rthlr gehorsamst zu überreichen [...]

An Karl Alexander Herklots. Berlin, 9. Oktober 1799. Mittwoch

Madame Schick sei damit zufrieden, dass ihr Benefiz im Februar stattfindet und dass Madame Unzelmann mit Falstaff zuvor kommt. H. solle dafür sorgen, dass diese Oper eingerichtet werde. Die Rede für den Tag der Königin-Mutter wird zum Einstudieren benötigt.

Von Karl Alexander Herklots. Berlin, 5. November 1799. Dienstag

Die Partitur des ersten Aktes der Oper Falstaff liege zum Ausschreiben der Stimmen bereit. Mit dem zweiten Akt sei H. noch 14 Tage beschäftigt.

An Karl Alexander Herklots. Berlin, 7. November 1799. Donnerstag

I. begreife nun, dass H. bei der Übersetzung der Oper Falstaff wenig Vergnügen hatte. Es sei traurig, dass zur Erhaltung des Ganzen viele Hilfsmittel, die der Geschmack nicht billigen könne, nötig seien und dass I. den ganzen Tag von morgens bis abends damit beschäftigt sei. I. verstehe nun H.s Widerwillen gegen diese Oper.

Von Karl Alexander Herklots. Berlin, 15. November 1799. Freitag

H. sei mit der Unterlegung des Textes unter die Partitur des zweiten Aktes der Oper Falstaff fertig. Jetzt mache H. sich an die Dialoge. H. erwarte die Oper Medea, von der er sich mehr Vergnügen verspreche. Dank für I.s Versprechen, ihn künftig mit Opern wie Falstaff zu verschonen.

Von Karl Alexander Herklots. Berlin, 27. November 1799. Mittwoch

H. übersende seine deutsche Bearbeitung der Oper Falstaff.

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