Von Hermann Friedrich Rüthling. Berlin nach 8. Juni 1797
R. habe dem Herrn Wunder das Repertorium
gegeben und ihm erklärt, dass es nicht möglich sei, in der kommenden Woche
aufzutreten. I. könne Herrn Unzelmann in
einer so angreifenden Rolle, wie der Papageno nicht auftreten lassen, Unzelmann sei nach der
Potsdamer Reise ohnehin krank, Unzelmann falle es schwer, am
Dienstag zu spielen. R. habe Unzelmann das Repertoire gezeigt und gesagt, dass
es der König schon erhalten habe. Wunder
wolle schnell weg, um andern Orts etwas wieder verdienen zu
können. R. habe Wunder mitgeteilt, dass I. in der gelehrten
Arbeit nicht gestört werden wolle, W. solle schreiben. R. werde die
Zettel für Charlottenburg zur Druckerei bringen. Über den
Spielplan in Berlin und Charlottenburg,
Erwähnung der Schick. Berger dankt für die Billets, Eysig habe das Repertoire zur rechten Zeit
erhalten. Kaselitz spiele morgen und
übermorgen, Beschort habe eine Probe
verlangt.