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Übersicht der Korrespondenz
mit Friedrich Jonas Beschort im Jahr 1797

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Von Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 18. Januar 1797. Samstag

B. meldet, dass ihm keines der Manuskripte für sein Benefiz zusage. Weder Die Stiefmutter noch Der schuldlose Verbrecher gefallen ihm. Er ist der Meinung, dass sich das Publikum von einem Schauspiel nichts verspreche, wenn nicht der Name eines guten Dichters das Werk stempelt. Er bittet um Frauenstand oder um eine Oper, die Herklots schon übersetzt hat.

Von Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 29. August 1797. Dienstag

B. meldet, dass er gesonnen sei bey des Königs Majestät um ein Benefiz zu supliciren. I. habe ihn durch ein Billet, in dem er seine Zufriedenheit mit ihm ausgedrückt habe, dazu ermuntert.

Friedrich Jonas Beschort an Friedrich Wilhelm II. Berlin, den 30. August 1797. Mittwoch

B. bittet um ein Benefiz. Ein Benefiz sei nicht nur der Dank für das Geleistete, sondern auch ein Ansporn sich immer mehr dem Ziele der Vollkommenheit zu nähern. Das Berliner Publikum spende ihm viel Beifall, er habe Zeugnisse, dass der Direktor Iffland mit der Erfüllung seiner Berufs-Pflichten zufrieden sei. Er spiele in Trauer-Lust-und Singspielen erste Rollen, seit dem Abgang des Schauspielers Lippert habe er mehr Arbeit bekommen.

An Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 21. November 1797. Dienstag

I. meldet, dass der König Sechs Thaler Zulage pro Woche bewilligt habe. Über ein Benefiz kann jetzt nicht entschieden werden, das geschehe in ruhigerer Zeit.

Von Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 21. November 1797. Dienstag

Mann offerirt mir in Frankfurt a/M. ein Engagement von 2400 Florin Gehalt, nebst einem jährlichen Conzert. Dieser Antrag ist für mich zu vortheilhaft, als daß ich ihn bey meiner jezigen Lage ausschlagen könnte. Ich trenne mich zwar sehr ung [...]

Von Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 10. Dezember 1797. Sonntag

B. schreibt, dass er mit der Zulage zufrieden sei. Jedoch habe er, als Herr Bernard aus Offenbach hier war, einen Vertrag für Frankfurt unterschrieben. Er bitte I., ihm zu raten.

An Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 13. Dezember 1797. Mittwoch

I. betrachte weder das Engagement für Frankfurt als abgeschlossen, noch den Berliner Vertrag als gelöst. I. weist B. auf die widersprüchlichen Aussagen über den Vertragsabschluß mit dem Frankfurter Theater in seinen Briefen hin. I. äußert seine Unzufriedenheit mit B.s Taktieren: Als Privatdirektor, würde ich Niemand zu besitzen verlangen, der ungern da wäre. Niemand, wie schätzbar und nothwendig mir auch sein Talent wäre. Da er aber der Direktor eines Theaters ist, das der König ihm anvertraut habe, müsse er raten, nach Frankfurt zu schreiben, um gegen das dortige Engagement zu protestiren.

Von Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 14. Dezember 1797. Donnerstag

B. meldet, dass er am 25. November nach Frankfurt geschrieben und um Entlassung des Contraktes ersucht habe. Er erhielt jedoch als Antwort, daß man es eher auf das äußerste ankommen lassen würde als den Vertrag zu lösen. B. bitte I. sein möglichstes zu thun, die Sache auf eine gute Art zu annuliren.

Von Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 17. Dezember 1797. Sonntag

Ich habe die Ehre Ihnen zu berichten, daß ich gestern den Contract an die Frankfurter Direction zurückgesendet habe; ich erwarte nun, was darauf erfolgen wird. [...]

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