Von Bernhard Anselm Weber. Berlin, 1. Januar 1797. Sonntag
Unter die Zahl der geschickten Künstler aus dem Orchester gehören: der erste Violinist Pregel, Lagus, Bracker, Koenig. Für Pregel, Lagus, Albrecht, König bitte W. um einen Taler Zulage pro Woche. Den Violoncellist Pichler, den Kontrabasisten Hoffmann, den Violonisten Labes und den Fagottisten Grübel könne W. zwar nicht unter die erste Klasse setzen, sie
verdienten jedoch alle eine Zulage. – Bei Kornthal, Scholmeyer,
Jonas, Flaschka und Lenz könne
nicht der Künstler, sondern nur der Mensch in Betracht für eine Zulage kommen.
Sie sollten aber 4 Taler wöchentlich bekommen. – Ebenfalls 4 Taler wöchentlich
sollten Gutkäs, Linde, Reischel, Zander und George bekommen. – Die Waldhornisten Lehmann und Richter sollten
5 Taler bekommen. Außerdem spielten drei junge Leute im Orchester: der junge
Thiele,
Sy und der junge
Hoffmann, die noch nicht fest engagiert seien. – Des Weiteren sei
ein tüchtiger Violinist notwendig. Ein gewisser Hertel sei dazu geeignet. Auch ein gewisser Erdmann, der früher schon im Orchester gespielt
habe und verschiedene Instrumente spiele, sei von dem Rat Warsing auf eine Anstellung vertröstet worden, sobald eine Stelle vakant sei.