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Übersicht der Korrespondenz im Jahr 1796

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Von Karl August Wilhelm Schwadtke an Heinrich Ludwig von Warsing. Berlin, 8. Februar 1796. Montag

Sch. überlasse es der Direktion, wie hoch die versprochene Zulage sein werde. Sch. wünsche auch, dass der Kontrakt für mehrere Jahre verlängert werde.

Generaldirektion an Bernhard Anselm Weber und Karl Bernhard Wessely. Berlin, 10. Februar 1796. Mittwoch

Dem Musikdirektor Wessely werde sein am 8. Februar eingereichter Abschied bestätigt und ausgefertigt. Deshalb werde der Musikdirektor Weber in Zukunft alle Opernaufführungen und Proben auf dem Nationaltheater leiten.

Generaldirektion an Friedrich Wilhelm II. Berlin, 12. Februar 1796. Freitag

Da Musikdirektor Wessely, der ehemals ein Gehalt von 500 Reichstalern erhalten habe, als Kapellmeister in den Dienst des Prinzen Heinrich nach Rheinsberg gegangen sei, wolle man dem Musikdirektor Weber, der künftig allein das Orchester leiten werde, eine Zulage von 400 Talern gewähren. FW II. möge zustimmen. Das Schreiben ist von Warsing unterzeichnet.

Von Philipp Pregel an die Generaldirektion. Berlin, 14. Februar 1796. Sonntag

Da die Saiten von P.s Violine oft reißen, hätten beide Musikdirektoren (Wessely und Weber) es für gut befunden, ein neues Instrument anzuschaffen. P. bitte, die Anschaffung eines neuen Instruments zu billigen.

Von der Generaldirektion an Karl August Wilhelm Schwadtke. Berlin, 15. Februar 1796. Montag

Infolge von Sch.s Eingabe vom 8. Februar sei die Haupttheaterkasse angewiesen worden, S. und seiner Frau eine wöchentliche Gage von 14 Reichstalern zu zahlen. Das Schreiben ist von Ramler und Warsing unterzeichnet.

Heinrich Ludwig von Warsing an die Haupttheaterkasse. Berlin, 16. Februar 1796. Dienstag

Briefentwürfe an die Haupttheaterkasse in Betreff der Zulage für Musikdirektor Weber und die Mitglieder des Orchesters Bracker, Labes, Jonas, Pichler, Hoffmann, Flaschka, Albrecht, Lenss, Grübel.

Von Heinrich Ludwig von Warsing an Karl Wilhelm Ramler. Berlin, 19. Februar 1796. Freitag

Vorschlag für Zulagen an Mitglieder des Orchesters: Pichler, Flaschka, Lenss, Grübel. Außerdem wünsche W., noch einen guten Violinisten zu engagieren.

Von August Carl an die Generaldirektion. Breslau, 22. Februar 1796. Montag

Bitte um Anstellung.

Von Bernhard Anselm Weber an die Generaldirektion. Berlin, 23. Februar 1796. Dienstag

W. schlage vor, den von Herrn Pregel empfohlenen Violinisten zu engagieren; denn außer Pregel und Bracker habe man keine wirklichen Künstler. Die Herren Gutkäs und Reichel könnten nichts. W. würde die Oper Iphigenie in Tauris von Gluck niemals mit so vielem Erfolg aufgeführt haben, wenn W. nicht mit den meisten Violinisten einzeln geprobt hätte. Das könne W. aber nicht bei jeder Oper tun. - Des Weiteren bitte er, für Pregel eine neue Violine anzuschaffen.

Von Heinrich Ludwig von Warsing an Karl Friedrich Ramler. Berlin, 26. Februar 1796. Freitag

Es komme oft vor, dass eine Saite der Violine von Herrn Pregel reiße. Deshalb müsse ein neues Instrument angeschafft werden. Nicht für ihn, sondern für das Orchester. W. habe ein Gutachten von Weber eingefordert. - Pregel soll außerdem 10 Reichstaler jährlich für die Instandsetzung seiner Violine und der neuen Violine des jungen Hoffmann erhalten.

Von Johann Gottfried Wohlbrück an Heinrich Ludwig von Warsing. Hannover, 2. April 1796. Samstag

Es sei ein Jahr her, dass W. von sich und seiner Frau Rollenverzeichnisse geschickt habe. W. wolle sich jetzt in Erinnerung bringen.

Von Johann Carl Böhlendorf an Heinrich Ludwig von Warsing. Hamburg, 26. April 1796. Dienstag

B. habe gehört, dass im Sommer in Potsdam Theater gespielt werde und dass das Ensemble deshalb verstärkt werden solle. B. bitte um Engagement. B. spiele im Fach der ersten Alten.

Von Karl Philipp Augustin Schüler an Heinrich Ludwig von Warsing. Schwerin, 28. April 1796. Donnerstag

Sch. bitte um eine Engagement und lege dem Brief eine Empfehlung seines Gönners Professor Engel bei. Sch. spiele noble Karikaturen, Dümmlinge, komische Bediente und in der Oper Buffons.

Von Johann Friedrich Jobel an Heinrich Ludwig von Warsing. Rostock, 28. April 1796. Donnerstag

J. habe gehört, dass in Potsdam eine Gesellschaft errichtet werden soll. Da J. die Ehre hatte, in seiner Vaterstadt W. persönlich aufzuwarten, bitte J. für sich und seine Frau um ein Engagement. Dem Brief liegen drei Fragmente von Theaterzetteln bei: Die Geschwister vom Lande (Digitalisat 1), Das Testament (Digitalisat 2), Graf von Essex (Digitalisat 3). Ort und Datum fehlen.

Von der Generaldirektion an Friedrich Karl Lippert. Berlin, 30. April 1796. Samstag

Infolge des 1788 geschlossenen und 1790 erneuerten Kontrakts erhalte L. eine Gage von 23 Reichstalern. Da L.s Frau jedoch weggegangen und eine andere Sängerin engagiert worden sei, werde L.s Gage gekürzt. L. möge sich innerhalb von acht Tagen entscheiden, ob er von März 1796 mit 18 Reichstalern einverstanden sei oder seinen Vertrag lösen wolle.

Von der Generaldirektion an Johann Baptist Ellmenreich. Berlin, 30. April 1796. Samstag

E. werde mitgeteilt, dass sein bis Ostern 1797 gehender Vertrag nicht verlängert werde. Das Schreiben ist von Ramler und Warsing unterzeichnet.

An Xaver Deutsch. Mannheim, 2. Juni 1796. Donnerstag

I. habe Herrn Dalberg D.s Wunsch vorgetragen, jedoch sei wegen der Lage des Landes ein Engagement nicht möglich.

Von Heinrich Ludwig von Warsing an Johann Friedrich Eunicke. Berlin, 25. Juni 1796. Samstag

Mit Bezug auf die Korrespondenz mit dem Oberbaurat Itzig wolle W. mitteilen, dass jetzt das Ensemble vergrößert werde, weil auch in Potsdam Vorstellungen geben werden sollen. E. möge W. mitteilen, wann E., seine Frau und Demoiselle Schwachhofer nach Berlin kommen können. E. bittet um ein Rollenverzeichnis.

Von der Generaldirektion an Friedrich Wilhelm II. von Preußen. Berlin, 4. Juli 1796.Montag

Da der bisherige Etat ablaufe überschicke man den Etat vom 1. August 1796 bis 1. August 1797. Wegen des Engagements mehrerer neuer Mitglieder sei der Etat um 4212 Reichstaler angestiegen.

Von Gottlob Benedict Biery an Heinrich Ludwig von Warsing. Dresden, 28. August 1796. Sonntag

Da B. erfahren habe, dass der Musikdirektor Wessely das Theater verlassen habe, wolle B. fragen, ob er den Posten einnehmen könne. B. sei schon sechs Jahre lang Musikdirektor und jedes Orchester sei bisher mit ihm zufrieden gewesen. Diese Woche sei in Dresden eine von B. komponierte Oper mit Erfolg aufgeführt worden.

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