Von der Generaldirektion an Bernhard Anselm Weber und Karl Bernhard Wessely.
Berlin, 5. Oktober 1794. Sonntag
Bei den Lust-, Schau- und Trauerspielen leiste das Orchester zu wenig. Das liege nicht an der mangelnden Geschicklichkeit
des Orchesters, sondern an den häufigen
Wiederholungen der in den Zwischenakten gespielten Stücke. Für die Anschaffung
neuer Symphonien erwarte die Direktion Vorschläge von den beiden Musikdirektoren
(Weber,
Wessely). Weiterhin erwarte man Vorschläge
zur Anschaffung eines Flügels und
Basses, auch müsse das Stimmen der Klaviere mit Herrn Steibelt neu geregelt werden. Der Brief ist
von Ramler und Engel gezeichnet und trägt ein Vermerk von von Warsing.