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Übersicht der Korrespondenz im Jahr 1789

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Von Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann an Johann Jakob Engel. Berlin, 27. Januar 1789. Dienstag

U. bittet um Erhöhung der Gage. U. sei gewohnt, von seiner Gage zurückzulegen. In Berlin könne es U. nicht, vielmehr müsse er zusetzen. U. bitte, das Gehalt ab Ostern von 24 Reichstaler auf 30 zu erhöhen. Sollte seinem Gesuch nicht stattgegeben werden, bitte U. um Entlassung.

Von Karl Wilhelm Ramler an Johann Jakob Engel (?). Berlin, 1. Februar 1789. Sonntag

Da die Unzelmann die Liebe des Publikums, des Königs und der königlichen Häuser habe, so glaube R., man könne es verantworten, wenn sie im neuen Etatsjahr mit ihrem Mann mehr Gage erhalte. Auch müsse man berücksichtigen, dass Beyer dem Sänger Lippert eine so hohe Gage zugestanden habe.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin, 19. Mai 1789. Dienstag

Der König wünsche, dass in der Ende Juni in Potsdam oder Charlottenburg geplanten Aufführung von Claudine von Villa Bella Mademoiselle Niclas die erste Rolle übernehme.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin, 25. Mai 1789. Montag

Claudine von Villa Bella solle nur in Charlottenburg gegeben werden. Dazu gratuliere R., denn es würden alle Vorkehrungen einfacher werden.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin, 31. Mai 1789. Sonntag

Mademoiselle Niclas könne wegen Krankheit nicht die Rolle in Claudine von Villa Bella übernehmen. Madame Unzelmann möge die Rolle lernen. Der König habe folgendes Programm für die Aufführungen im Neuen Palais in Potsdam befohlen: 26. 6.: Una corsa rara. 27.6.: Otto von Wittelsbach. 28. .6.: Una cosa rara. 29.6.: Don Carlos. 30.6.: Menschenhaß und Reue. Cosa Rara werde von der Truppe der italienischen Buffa aufgeführt. Auch habe der König R. aufgetragen, dem Nationaltheater mitzuteilen, dass bei der Aufführung von Claudine von Villa Bella in Charlotttenburg mit dessen Unterstützung bei den Kostümen gerechnet werde.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin, 1. Juni 1789. Montag

Infolge einer Kabinettsorder sollen außer Claudine von Villa Bella und Der Apotheker und Doktor noch weitere vier Stücke in Charlottenburg gegeben werden. Der König wünsche, dass die Kosten gering gehalten werden. Deshalb schicke R. demnächst ein Verzeichnis der in Charlottenburg vorhandenen Dekorationen.

Von Carl Friedrich Leopold von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin, 3. Juni 1789. Mittwoch

Schickt ein Verzeichnis der Dekorationen des Charlottenburger Theaters, die vorhanden sind oder angefertigt werden müssen.

Von Carl Friedrich Leopold von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin, 4. Juni 1789. Donnerstag

R. habe an den vier vorgeschlagenen Stücken nichts auszusetzen. R. gebe Bescheid, sobald der König sich zu den Vorschlägen geäußert habe.

Von Johann Friedrich Ritz an Johann Jakob Engel. Charlottenburg, 18. Juni 1789. Donnerstag

R. erbitte eine Personalliste der nach Potsdam anreisenden Ensemblemitglieder und das Datum von E.s Ankunft in Potsdam, damit R. Quartier und Wagen besorgen könne.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin (?), 20. Juni 1789

R. habe dem König die von E. vorgeschlagenen vier Stücke für Charlottenburg vorgelegt: Emilia Galotti, Das Räuschgen, Die Erbschleicher, Der Schmuck. Der König habe nichts eingewendet. R. habe folgendes Repertoire für den Aufenthalt in Charlottenburg festgelegt: 16.7.: Il Falegname. 17.7.: Emilia Galotti, 18.7.: Claudine von Villa Bella, 19.7.:Das Räuschchen, 20.7.: Il Talismano, 21.7.: Die Erbschaft, 22.7.: Der Apotheker, 22.7.: Der Schmuck. - R. könne aber nicht dafür einstehen, dass zwischen Feten und Bällen das Programm kurzfristig geändert werde. Es bleibe aber dabei, dass Otto von Wittelsbach am 27. auf dem Neuen Palais in Potsdam gegeben werde.

Von der Generaldirektion an Hans Ernst Dietrich von Werder. Berlin, 22. Juni 1789. Montag

Man gebe bekannt, dass zu den vom König befohlenen Aufführungen in Potsdam mehrere Frachtwagen mit Garderobe und Dekorationen nötig seien. Da die zu transportierenden Gegenstände sehr kostbar seien, bitte man, die Fracht von der Pflicht zu befreien, sie auf den Packhof zu fahren und den Akziseämtern zu befehlen, auf dem Neuen Palais in Potsdam und im Nationaltheater in Berlin ihre Visitation vorzunehmen.

Von Hans Ernst Dietrich von Werder an die Generaldirektion. Berlin, 22. Juni 1789. Montag

Die nach Potsdam zu bringenden Effekten und Utensilien können im Neuen Palais und im Nationaltheater revidiert werden.

Von der Generaldirektion an Friedrich Wilhelm II. von Preußen. Berlin, Mitte/Ende Juli 1789

Man lege den Etat für das folgende Jahr vom 1. August 1788 bis 1. August 1789 vor und bitte um Vollziehung desselben. Sobald die Oberrechenkammer sämtliche Rechnungen revidiert habe, wolle man einen Bericht über die Einnahmen und Ausgaben vorlegen. Man habe Gewinn gemacht, so dass die von Doebbelin gemachten Schulden getilgt werden können. Man habe nun sechs Sänger für die Oper. Aus Kassel seien der Sänger Walter und Frau schon angekommen, der Sänger Simoni und dessen Frau seien unterwegs . Außerdem müsse man die Feueranstalten und die dazugehörigen Geräte erneuern. Darüber werde man mit Oberbauintendant Wöllner reden. Das Schreiben ist von Ramler und Engel unterzeichnet.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin, 16. Juli 1789. Donnerstag

Das Repertoire für die Aufführungen sei zerrissen worden. Fest stehe nur, dass künftigen Sonnabend italienische Operette und am Dienstag ein Feuerwerk gegeben werde.

Von der Generaldirektion an Friedrich Wilhelm II. von Preußen. Berlin, 20. Juli 1789. Montag

Übersendung des Etats für das Jahr 1789/1790. Man rechne damit, in diesem Jahr alle noch ausstehenden Gagen und Theaterschulden von Doebbelin zu tilgen . Das Schreiben ist von Ramler und Engel unterzeichnet.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin, 21. Juli 1789. Dienstag

Der König habe befohlen, dass am 22. Juli in Charlottenburg Emilia Galotti aufgeführt werde.

Von Friedrich Wilhelm II. von Preußen an die Generaldirektion. Berlin, 22. Juli 1789. Mittwoch

FW II. habe den Etat von 1789/1790 vollzogen. Die Generaldirektion möge ihm auch den jetzt bestehenden Kassenbestand mitteilen.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin, 23. Juli 1789. Donnerstag

Der König wolle am künftigen Sonnabend Der Apotheker und der Doktor sehen.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck an Johann Jakob Engel. Berlin, 26. Juni 1789. Sonntag

Der König wolle künftigen Mittwoch Claudine von Villa Bella sehen.

Von der Generaldirektion an Flaschka. Berlin, 30. Dezember 1789. Mittwoch

F. werde mitgeteilt, dass F. den Orchestermusiker Kienitz vertreten könne, wenn jener durch seine Krankheit gehindert ist. F. erhalte dafür ab Januar 1790 zwei Reichstaler wöchentlich von dem Gehalt des Musiker Kienitz. F. habe allen Anweisungen der beiden Musikdirektoren Frischmuth und Wessely sowie des ersten Violinisten Schulze nachzukommen. - Unter dem Schreiben steht die Anweisung an die Theaterkasse, Flaschka wöchentlich 3 Taler und 8 Groschen auszuzahlen. Das Schreiben ist von Ramler und Engel unterzeichnet.

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