Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz im Jahr 1788

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Von Joseph Lanz an die Generaldirektion. Berlin, 6. Februar 1788. Mittwoch

L. überreiche das befohlenen Gutachten zur Anschaffung neuer Waldhörner, die zur Aufführung des Narrenhospitals nötig gebraucht werden. Nach Rücksprache mit dem Waldhornisten Richter habe L. erfahren, dass die Hörner von Krause 80 Reichstaler kosten, die von Hummel 60 Reichstaler. Die von Krause seien aber besser, weil sie ganze Stimmung haben. Die von Krause seien hart gelötet und sehr dauerhaft. Auch hätten sie längere Hälse als die von Hummel.

Von Christian Leonhard Jacobi an die Generaldirektion. Berlin, 24. Februar 1788. Sonntag

Der Instrumentenbauer Krause aus Potsdam habe die von Frischmuth bestellten Waldhörner abgeliefert, auch verbinde sich Krause die Instrumente, so lange sie beim Theater sind, unentgeltlich zu reparieren und zu pflegen, falls das erforderlich sein sollte. - Mit Unterschrift von Krause.

Von Christian August Bertram an die Generaldirektion. Berlin, 10. März 1788. Montag

B. habe vergeblich auf Frischmuths Zuarbeit in Betreff des Doebbelinschen Musikalienverzeichnisses gewartet. Deshalb habe B. es selbst angefertigt. B. lasse Frischmuth, Engel und Doebbelin eine Abschrift zukommen. Auch füge B. ein Konvolut Arienbücher bei. Des Weiteren lege B. ein Protokoll bei, das Vater und Sohn Doebbelin unterzeichnet haben. Dem Schauspieler Rüthling müsse aufgetragen werden, ein Verzeichnis der Textbücher der Operetten anzufertigen.

Von der Generaldirektion an Carl Theophil Doebbelin. Berlin, 12. März 1788. Mittwoch

Begleitbrief zum Protokoll der D. gehörenden Musikalien.

Von der Generaldirektion an Johann Christian Frischmuth. Berlin, 12. März 1788. Mittwoch

F. erhalte das von Bertram erstellte Verzeichnis der Doebbelin gehörenden Musikalien F. sei dafür verantwortlich, dass kein Stück der Musikalien verliehen und abgeschrieben werde. Das Schreiben ist von Beyer, Ramler und Engel unterzeichnet.

Von Johann Christian Frischmuth an die Generaldirektion. Berlin, 10. Mai 1788. Samstag

F. bitte, mehr Symphonien anschaffen zu können, um dem Publikum mehr Abwechslung bieten zu können. Kommerzienrat Hummel habe F. eine Sammlung für 40 Reichstaler angeboten. Jedoch seien einige Werke darunter, die nicht neu sind. - Unter dem Schreiben steht die von Ramler und Engel unterzeichnete Bemerkung, dass von dem jungen Komponisten Wessely eine Meinung eingeholt werden soll. - Es folgt die Bemerkung Wesselys, der meint, dass diese Symphonien alt seien und einem Publikum, das an die Symphonien von Haydn und ähnlichen Komponisten gewöhnt sei, nicht Vergnügen machen könnten. Deshalb sollten sie nicht angekauft werden.

Von der Generaldirektion an Johann Christian Frischmuth und Schulze. Berlin, 15. Mai 1788. Donnerstag

Wegen der sich häufenden Arbeiten des Orchesters des Nationaltheaters sei es unumgänglich, dass das Orchester nicht nur einen Musikdirektor habe, weil sonst das Einstudieren von Opern zu langsam vor sich gehe. Deshalb werde Herr Wessely als zweiter Musikdirektor angestellt. F. und S. mögen so bald als möglich Wessely den Orchestermitgliedern vorstellen. Das Schreiben ist von Ramler und Engel unterzeichnet.

Von Johann Friedrich Ritz an Johann Jakob Engel. Potsdam, nach 17. Juni 1788

Sollten noch Kleider fehlen , sollen sie auf R.s Rechnung angefertigt werden. Ein Paar hundert Taler könnten ausgegeben werden. Es müsse nur alles schön sein.

Von Johann Friedrich Ritz an Johann Jakob Engel. Potsdam, nach 17. September 1788

Dank für E.s Schreiben. Den Barbier von Sevilla wolle der König am 22. nicht sehen. Lieber Die Jäger von Iffland oder Erziehung macht den Menschen. Ersteres kenne der König als ein schönes Stück, zweiteres kenne er nicht. E. solle entscheiden. Die Probe zum 22. ist verschoben, weil am Sonnabend ein großes Konzert gegeben werde. Die Probe könne am Sonnabend auf dem Theater in der Stadt (Potsdam) abgehalten werden.

Von Johann Friedrich Ritz an Johann Jakob Engel. Potsdam, nach 17. September 1788

Sollte E. meinen, das hiesige Theater (Potsdam) wegen der Dekorationen in Augenschein nehmen zu sollen, so möge er heute kommen, weil Verona auch hier sei.

Von Johann Friedrich Ritz an Johann Jakob Engel. Potsdam, 17. September 1788. Donnerstag

R. dankt für das Personenverzeichnis zu den Stücken Nina und Die offene Fehde (für Charlottenburg) und für das Verzeichnis der Stücke, die am 22. in Potsdam aufgeführt werden können. Da der König die vorgeschlagenen Stücke nicht kenne, solle E. entscheiden. R. bittet um weitere Auskünfte in Betreff der Unterbringung und des Transports der Schauspieler und Schauspielerinnen.

Von Johann Friedrich an Johann Jakob Engel. Potsdam, 18. September 1788. Donnerstag

R. schickt eine Anweisung an den Marstall über den Transport für E. und Herrn Fleck. Lanz soll einen Wagen beim Fuhrmann Wolffschmidt nehmen.

Von Johann Friedrich Ritz an Johann Jakob Engel. Potsdam, 1. Oktober 1788. Mittwoch

R. schickt 876 Reichstaler, um die Kosten für die Aufführungen am 21. und 22. September in Potsdam zu begleichen. Für Verona kämen ebenfalls 65 Reichstaler. Auch die Rechnungen der Lieferanten in Potsdam seien bezahlt worden.

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