Von Johann Carl Christian May. Berlin, 3. September 1801. Donnerstag
Man habe die Gläser zu den Lampen in der Oper
beständig von der Zechliner
Glashütte bekommen. Das Stück koste 5
Groschen. Man benutze verschiedene Beleuchtungsarten: 1. Auf der Galerie an der
Hinterwand seien kleine Blacker mit Öllampen. 2. In den Soffitten und
Feuerlatten seien Blacker befestigt, worauf Näpfchen mit Wachs und Talg stehen.
3. Zu den Freistücken habe man, seit das Theater hinlänglich mit Argand'schen Lampen versehen sei, diese oder
Talglichter auf Blackern genommen, welche aber die schlechteste Beleuchtung sei.
4. Röhrchen mit Ressorts, wozu man Wachs- und Talglichter benutzen könne. Davon
habe man eine große Menge im Magazin und Baron von der
Reck werde I. davon genug abgeben, wenn I. sie wolle. Diese
Röhrchen seien für das Charlottenburger
Theater gemacht worden.