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Übersicht der Korrespondenz
mit Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck

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Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 19. Februar 1804. Sonntag

R. habe bisher nur von dem Fürste von Radziwiłł vergangenen Mittwoch erfahren, dass, um das Fest am 12. März glanzvoll geben zu können, es notwendig sei, zwei Vorstellungen des Nationaltheaters im Opernhaus aufzuführen. R. sehe keine Schwierigkeiten, habe jedoch angenommen, der Plan sei aufgegeben, weil weder der König noch die Prinzen etwas zu R. gesagt hätten. R. sei aber gern bereit zu helfen. R. müsse sich jedoch ausbitten, dass Maschinen, Dekoration und Beleuchtung nur von seinen Leuten bedient würden. R. bezweifle, dass in der Oper Dekorationen zu den aufzuführenden Stücken vorhanden seien und dass die des Nationaltheaters für die Oper passten. Zu dem Ballett der Iphigenia wolle R. das Fehlende machen lassen.

An Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 19. Februar 1804. Sonntag

Wenn der König den Antrag der Entrepreneurs zum Maskenball am 12. März genehmigt, verbleibt die Leitung der Dekoration und Beleuchtung bei der Oper. Auf der Bühne könnten aber Leute vom Nationaltheater anwesend sein. I. habe Stücke ausgewählt, wo er glaube, dass Dekorationen vorhanden seien.

Von Friedrich Wilhelm III. an Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 23. Februar 1804. Donnerstag

Da wegen dem bevorstehenden großen Maskenball im neuen Schauspielhaus für vier Tage nicht gespielt werden könne, so wolle FW III. dem Wunsche des Publikums nachkommen und Iffland gestatten im Opernhaus Vorstellungen zu geben. R. möge deshalb alles dazu Erforderliche veranlassen.

An Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 25. Februar 1804. Samstag

Zu Folge der Genehmigung des Königs, im Opernhaus vier Vorstellungen geben zu können, bitte I., die dazu nötigen Verabredungen mit dem Personal vornehmen zu können.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 26. Februar 1804. Sonntag

R. habe die Königliche Order erhalten. R. habe den Kastellan angewiesen, I. die Schlüssel der Logen zu übergeben, auch werde der Maschinenmeister beauftragt, sich bei I. zu melden. I. werde die Anweisung, wie die Billets gedruckt würden, bereits erhalten haben. Die Billets dürften nur mit dem Stempel des Opernhauses versehen werden. I. könne einen Plan über das Innere des Opernhauses erhalten.

An Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 27. Februar 1804. Montag

Dank für die angebotene Hilfe. Darüber, dass auf die Eintrittskarten der Stempel der Oper kommen soll, habe I. vom König keinen Befehl erhalten. Nach I.s Meinung werde das Nationaltheater nur für vier Tage in eine anderes Gebäude des Königs verpflanzt. I. wolle sich deshalb nichts anmassen, könne aber auch nicht auf etwas eingehen, was missverstanden würde.

An Carl Friedrich Leopold von der Reck. Berlin, 27.Februar 1804. Montag

Dank für die an die Offizianten der Oper ergangenen Befehle. I. wisse noch nicht, welche Stücke er in der Oper aufführen werde. In Betracht kämen Ihpigenia, Wallenstein, Merope und Die Braut von Messina. Für die Billets müsse man den Stempel des Nationaltheaters nehmen.

An Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 14. März 1804. Mittwoch

Dank für die Unterstützung der im Opernhaus gegebenen Vorstellungen. Die Ballette zu der Oper Iphigenia in Tauris hätten sehr gefallen. I. wünsche, dass die Ballette auch im Nationaltheater beibehalten werden könnten.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 24. März 1804. Samstag

R. freue sich, dass sich seine Untergebenen zu I.s Zufriedenheit betragen hätten. Was die Wiederholung der Ballette zur Oper Iphigenia in Tauris betreffe, so hänge das von I.s Belieben ab, denn, da nun die Kostüme angefertigt seien, gebe es keine Hindernisse.

An Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 27. März 1804. Dienstag

Über die Beleuchtungskosten im Opernhaus. I. lege eine Berechnung über die Beleuchtungskosten im Nationaltheater bei. I. wolle, bevor er die Rechnung für die Beleuchtung zu den vier im Opernhaus gegebenen Vorstellungen der Oberrechnungskammer vorlege, R.s Meinung anhören.

Von Michael Rudolph Pauly an Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 27. März 1804. Dienstag

Kostenaufstellung der Beleuchtungskosten im Nationaltheater, die sich pro Vorstellung auf 57 Reichstaler, 23 Groschen und 9 Pfennig belaufen.

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