Von Johann Georg Gern. München, 3. März 1801. Dienstag
Dankt für die Ankündigung der baldigen Zahlung des Vorschusses und berichtet über
die Beschlüsse seiner Frau zur Auflösung des
Münchener Hausstandes. G. werde an Struensee
schreiben, sobald er wisse, was nach Berlin mitgenommen werde. Ende März reise
G. ab, in Regensburg werde er ein paar
Tage verweilen und einige Konzerte geben. Die nächste Station werde Weimar sein. I. möge G. für Weimar einen
Empfehlungsbrief geben. G. wisse noch nicht, ob er in Leipzig Station mache, vielleicht könne I. auch da helfen.
G.s Frau habe Mademoiselle Greuhm gebeten, an I.s Frau wegen eines Dienstmädchens zu schreiben.
G. wolle zuerst als Sarastro auf der Bühne
erscheinen, dann als Oedip und als Figaro. G. will wissen, ob die Oper Camilla einstudiert worden sei.