Regest: W. dankt für I.s Schreiben vom 25. September 1804 und freue sich, dass sein neues Werk schon im März auf dem Nationaltheater aufgeführt werden solle. Von diesem Werk seien jedoch erst die beiden ersten Akte fertig. Das liege nicht an seiner Saumseligkeit, sondern an seinen vielfältigen Dienstgeschäften. Es fehle ihm an Begeisterung, die einem Künstler notwendig sei. In seiner jetzigen Lage könne er das Stück nicht bis März vollenden. W. könne jetzt auch keinen Urlaub nehmen, weil ihm das Geld fehle. Wegen der Krankheit und seiner kürzlich verstorbenen Mutter habe er bereits Urlaub in Königsberg machen müssen. Auch könne er ohne seine Frau nicht reisen, sodass er nicht eher kommen könne, als eine Stelle in Berlin für ihn gefunden sei. I.s Verlangen, die ersten beiden Akte seines Dramas zu schicken, könne er nicht erfüllen, weil zwei Akte über das Ganze wenig Aufschluss geben würden.
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