Regest: Seit 18 Monaten erkunde B. in Paris das Theater in Bezug auf die deutsche Bühne. Picard und Bouilly, den Verfasser des Abbé de l'Epée, kenne B. persönlich. Er habe sich davon überzeugt, dass das Vaudeville mit Erfolg auf die deutsche Bühne gebracht werden könne. Einige unglückliche Versuche von Kotzebue bewiesen nichts. Kotzebue habe aus Fanchon eine Oper gemacht und dem niedlichen Stück seine Physiognomie genommen. Das Théâtre de Vaudeville sei reich an witzigen Lustspielen. B. nennt verschiedene Stücke, unter anderen La jeune mère, Le vieux chasseur, Agnes Sorel, Monsieur Guillaume. Das letztere Stück behandle Anekdoten aus dem Leben des berühmten Herrn Malesherbes. B. habe angefangen, es zu übersetzen. Picards Stück Die Marionetten sei mit großem Beifall gegeben worden. Der Erbprinz von Leinigen sei auch in Paris.
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