Regest: Am 18. September sei während der Vorstellung des Schauspiels Die Piccolomini, nicht wie üblich, die bei Aufführung dieses Stücks zu spielende Ouvertüre von Méhul gegeben worden, sondern eine andere Symphonie und zwar sehr fehlerhaft. Auch die Musik zu den Zwischenakten des Schauspiels wurde vernachlässigt. Deswegen ließ die Direktion noch während des ersten Aktes den Kassendiener Eysig holen, um den bei den ersten Violinen angestellten Herrn Pregel nach der Ursache zu fragen, und Eysig wurde aufgetragen, das Gehalt an P. nicht auszuzahlen. Da P. den Musiker Identifizierung der Person unsicherHoffmann als Schuldigen angegeben habe, sei dem Hoffman kein Geld ausgezahlt worden. Darauf habe sich P. bei der Direktion beschwert, obwohl er eine Mitschuld an dem Vorfall trage. Auf Grund seines Briefes vom 20. September könne P. seinen baldigen Abschied nehmen. Die Erlaubnis werde ihm auf der Stelle erteilt.
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