Achtung! Bei diesem Dokument handelt es sich um die archivierte Version 4 vom 14.02.2018. Zur aktuellen Version 14 vom 09.05.2023 gelangen Sie hier.

Regest: Sch. habe inzwischen die Oper Elfriede erhalten. Das Sujet sei nach dem bekannten Gedicht in zwei Akten bearbeitet und die Musik sei vortrefflich. Sch. zweifle nicht, dass sie in Berlin gefallen werde. Bevor er sie übersetze, soll I. sagen, wie er die Bearbeitung wünsche, da viele nur vom Flügel begleitete Rezitative darin vorkämen. Sch. wolle für die Übersetzung 8 Friedrichd'or und folgende Musikalien aus Berlin, die er sich kopieren wolle: Dido von Piccinni, Roland von Haydn und La fée Urgèle ou Ce qui plait aux Dames von dem verstorbenen Kapellmeister Schulz. Sch. gebe sein Wort, dass er davon keinen für I. nachteiligen Gebrauch machen werde. Sch. habe folgende Opern, die er I. zum Tausch überlassen würde: Glucks Iphigenia in Aulis (die in Tauris sei schon in Berlin gegeben), Nina von Paisello, die Oper gleichen Namens von Dalayrac und die, die er von der Unzelmann in Berlin spielen gesehen habe, übertreffe. Des Weiteren besitze er von Cimarosa die Oper I due supposti conti.

Zitierhinweis

Von Johann Otto Heinrich Schaum. Hirschberg, 25. Juni 1800. Mittwoch (Regest). In: August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv. Digitale Edition, hg. v. Klaus Gerlach. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 4 vom 14.02.2018. URL: https://iffland.bbaw.de/v4/A0003428


Kanonische URLDieser Link führt stets auf die aktuellste Version dieses Dokuments.

https://iffland.bbaw.de/A0003428

Versionsgeschichte

Dieses Dokument liegt auch in älteren Versionen der digitalen Edition „Ifflands Archiv“ vor. Die Versionen, die eine Änderung gegenüber der jeweiligen Vorgängerversion beinhalten, sind mit hervorgehoben.