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Regest:
M. bietet die Oper Von Peter Winter ist eine Oper dieses Titels
nicht nachweisbar. In Winters schon 1784 aufgeführter Oper Das Hirtenmädchen spielen andere Personen
als die von Mandel im Brief genannten. Möglicherweise handelt es sich um
eine Bearbeitung dieser Oper.
[Schließen]Das Mayenfest der Hirtin zum Verkauf. Das Buch habe, auf Natur und Wahrheit gestützt, eine sehr
interessante Handlung und Poesie. Die Oper sei von dem kurpfälzischen
Kapellmeister Winter. – Bei dieser
Gelegenheit wolle M. bekannt machen, dass er in Verbindung mit dem Ritter von Steinsberg stehe. M. sei bei Steinsberg
Direktionsinspektor und leite die ganze große Gesellschaft. Nachdem sie im
verflossenen Winter bis Ende März in Augsburg gespielt hätte, sei sie jetzt bis 26. Mai in
Regensburg und werde dann nach
Karlsbad gehen, wo sie ihre
Sommerdirektion habe. Da M. wegen dieser Stellung mit Herrn von Kotzebue und anderen Dichtern korrespondiere,
werde es I. nicht verwundern, wenn M. um die Ehre buhle, mit dem großen
„Menschendarsteller“ in
Briefwechsel zu treten. Mit Kotzebue habe er einen Kontrakt geschlossen, der M.
erlaube, alle neuen Stücke für den Preis von 5 Dukaten zu spielen. Kotzebue habe
eingesehen, dass an kleinen Theatern wie Augsburg und Karlsbad die
Dichter nicht mehr verdienen könnten. I. solle auch den Versuch wagen. I. möge
ein Verzeichnis seiner neuen Stücke schicken, dann würde es M. zum Vergnügen
gereichen, die Bühne mit I.s Stücken zu bereichern.
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