Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz
mit August Wilhelm Iffland im Jahr 1805

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An Bernhard Anselm Weber. Berlin, 13. Juni 1805. Donnerstag

I. habe wegen der Schauspielrollen der Madame Schick mit W. reden wollen, müsse es aber bis zur Rückkunft von seiner zehntägigen Reise verschieben. Da Schick bei der Rolle in den Ausgewanderten Missgefühl gehabt habe, sei es am Besten gewesen, sie anders zu besetzen, wenngleich das dem Stück nachteilig sei.

An Sophie Louise Fleck. Berlin, um Mitte Juni 1805

I. sei am 6. Juli zurück, F. könne ihre Reise vom 6. Juli bis 7. September unternehmen. Den Brief des Grafen Winzigerode schicke I. zurück.

Von Karl Wilhelm Unzelmann. Magdeburg, 25. Juni 1805. Dienstag

U. bittet darum, seinen Urlaub bis Ende des Monats verlängern zu können. U. habe seine Familie lange nicht gesehen, sie wollen alle mit nach Lauchstädt reisen und einige Wochen da zusammen bleiben. U. fühle sich wohl, mit diesen Menschen zu leben und zu weben. U. werde wunderlich zu Mute, wenn er daran denke, nach Berlin zurückzukehren. - Grüße an Pauly.

Von Friedrich Heck. Berlin, 27. Juni 1805. Donnerstag

Bittet um eine jährliche Pension für die Witwe des verstorbene Musikers König. Sie sei seine Schwester und könne sich nicht allein unterhalten. König habe zwanzig Jahre treu gedient.

Von Johann Nicolaus Ulrich. Berlin, 4. Juli 1805. Donnerstag

Da durch den Tod des Musikers König die Stelle des ersten Flötisten vakant geworden ist, schmeichle sich U., da er in diesem Instrument sehr geübt sei, die Stelle zu erhalten. Bisher habe U. Bratsche gespielt und sei immer zuverlässig gewesen.

An Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 4. Juli 1805. Donnerstag

U. könne gern seinen Urlaub bis Ende Juli verlängern. Jedes Publikum habe seine Eigenheiten, welche auf den Schauspieler wirken. U. werde in hohem Grade geliebt. Das Leben sei kurz und es sei Pflicht, das Gute mit Kraft zu ergreifen, nicht aber sich selbst einem Humor hinzugeben, der das Gute schwäche und das Übel vermehre.

Von Karl David Holzbecher. Berlin, 8. Juli 1805. Montag

H. habe an Pauly wegen seines Urlaubes ein Attest seines Arztes geschickt, bisher jedoch keine Antwort erhalten.

An Friedrich Heck. Berlin, 9. Juli 1805. Dienstag

Der Tod des Musikers König, der als Mensch und Künstler gleichermaßen achtbar gewesen sei, gehöre zu den die Direktion in Verlegenheit bringenden Gegenständen. Das Etablissement des Nationaltheaters habe sich erweitert und ausgebreitet, ohne dass dessen Einnahmen wirklich angestiegen seien. Ohne Fonds hänge alles vom Zufall des Ertrages ab. Dessen ungeachtet wolle die Direktion mit Verbindlichkeit versuchen, was die Achtung an einen unvergesslichen Künstler ihr zur Pflicht mache.

An Johann Nicolaus Ulrich. Berlin, 9. Juli 1805. Dienstag

Mitteilung darüber, dass die Stelle des verstorbenen Musikers König schon besetzt sei.

An Johann Friedrich Bessel. Berlin, 9. Juli 1805. Dienstag

B. könne seinen achtwöchigen Urlaub nach Königsberg vom 10. Juli unter der Bedingung nehmen, dass sein Sohn seine Rollen übernimmt.

An Johann Christian Franz. Berlin, 11. Juli 1805. Donnerstag

Herr Ballow könne kein halbes Abonnement bekommen. Auf F.s Antrag, im Herbst für drei Monate Reiseurlaub nehmen zu wollen, dem bereits Baron von der Reck zugestimmt haben soll, wolle I. folgendes sagen: die Direktion bewillige gern Urlaub, weil sie Urlaub für nützlich und vorteilhaft hält. Ansprüche darauf habe der Eine mit so viel Recht wie der Andere. Und da F. bisher keine Kunstreisen gemacht habe, sind seine Ansprüche darauf größer. Jedoch werde F. nicht vergessen haben, dass seine häufigen Unpässlichkeiten das Theater oft in den Fall gesetzt habe, von ihm keinen Gebrauch machen zu können. Die Direktion begehe nicht die Inhumanität, lange Krankheit für Urlaub anzurechnen, jedoch werde sich derjenige von selbst bescheiden. F. müsse außerdem selbst wissen, dass drei Monate Urlaub lange vorher eingereicht werden müssen, um planen zu können. F.s Urlaub von Mitte August bis Mitte November würde in die Zeit der großen Opernproben fallen. Des Weiteren finden die Aufführungen zum Herbstmanöver in Potsdam statt. Wenn F. sich mit einem kürzeren Urlaub begnügen könne, wolle man prüfen, wann und wie lang das möglich ist.

Von Johann Christian Franz. Berlin, 11. Juli 1805. Donnerstag

M. bittet um einen dreimonatigen Urlaub. Im Laufe von F.s vierzehnjärigem Dienst beim Deutschen Theater habe F. außer einem dreiwöchigen Aufenthalt in Stettin im Sommer 1795, wo er half, ein Oratoriom einzustudieren, keine theatralische Geschäftsreise unternommen. Jetzt habe F. Aussichten, Vorteil von einer solchen Reise zu ziehen. Um die Erlaubnis des Königs zu erhalten, habe sich F. bereits an Freiherrn von der Reck gewandt.

Von Johann Christian Franz. Berlin, 12. Juli 1805. Freitag

F. benötige für seine Reise drei Monate. Baron von der Reck habe F. gesagt, dass genug Zeit bleibe, um seine Partie zum bevorstehenden Karneval einzustudieren. F. müsse spätestens am 15. September abreisen.

Von Kitzero. Berlin, 13. Juli 1805. Samstag

Bitte, die vakante Stelle des verstorbenen Musikers König zu erhalten. K. habe König bereits während dessen Krankheit vertreten.

Von Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 16. Juli 1805. Dienstag

L. müsse jetzt dringend aufbrechen, sein Schwager habe Wagen und Pferde geschickt, die jener aber wieder brauche. Auch müsse L. jetzt fahren, wenn er rechtzeitig zum neuen Stück Balboa zurück sein soll.

Von Karl Ernst Benda. Berlin, 17. Juli 1805. Mittwoch

B. bittet um Urlaub vom 5. August bis 17. September. B. wolle seine Verwandten in Breslau besuchen.

Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 30. Juli 1805. Dienstag

Obwohl L.s Urlaub erst am 1. August zu Ende sei, habe er nach dem Empfang von I.s Schreiben sofort einen Wagen bestellt. Bei der Rückreise habe L. einen Edelmann getroffen, der nur wegen I. nach Berlin gekommen sei. Darüber wolle L. mündlich berichten.

Von Friederike Auguste Konradine Bethmann-Unzelmann. Berlin, September 1805

U.s Arzt erlaube ihr, morgen auszugehen, rate aber, Montag nicht zu spielen, weil die Flussfieber im Herbst zu gefährlich seien. Deshalb solle I. am Montag nicht Fanchon, sondern ein kleines Stück geben. Auch müsse sie am Mittwoch nach Potsdam.

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