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Übersicht der Korrespondenz
mit August Wilhelm Iffland im Jahr 1798

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Von Ernst. Brandenburg, 30. September 1798. Sonntag

In wenigen Tagen ende E.s Kontrakt mit der jetzigen Gesellschaft. E. bitte, um seine Reisen finanzieren zu können, um Gastrollen. Am 5. reise die Gesellschaft der Madame Doebbelin nach Potsdam.

Von David Bogensteiger. Gotha, 2. Oktober 1798. Dienstag

B. sei 24 Jahre alt und habe nichts gelernt, Leichtsinn habe ihn vom rechten Weg abgebracht. I. möge ihn irgendwo empfehlen, nur so könne er ein Unterkommen finden. I. habe in seinen Schauspielen so viel zur Belehrung und Besserung der Menschheit beigetragen, sodass B. darauf vertraue, I. werde sich auch im Einzelnen dieses Geschäfts unterziehen. Aus Rücksicht auf die Familie dürfe er aber nicht nach Berlin, Potsdam, Rheinsberg, Hannover, Göttingen und Kassel.

Von Friedrich Brückl. Prag, 3. Oktober 1798. Mittwoch

B. habe gehört, das der Schauspieler Fleck nach Breslau gegangen sei, deshalb erneuere B. seine Bitte um ein Engagement.

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 6. Oktober 1798. Samstag

Um die Angelegenheit wegen des Geburtstages des Kronprinzen zu klären, habe sich N. an den Obristen v. Koeckeriz gewandt. Jetzt habe ihm der Obrist, der die Meinung des Königs eingeholt habe, geantwortet, dass bei der Jugend des Kronprinzen eine Feier nicht anzusetzen sei. Nicht missfallen würde es jedoch, wenn das Theater mit einigen Worten dartun würde, dass es sich dieses Geburtstages erinnere. Wie lang oder kurz, überlasse N. der erleuchtenden Einsicht I.s.

Von Johann Friedrich Ludwig Niethe. Potsdam, 8. Oktober 1798. Montag

I. habe recht, keine Rede zu halten. Vielmehr solle auf dem Theaterzettel folgender Text stehen: Zu Feier des Geburtstages Sr. K. H. des Kronprinzen. In Betreff der Königinwitwe solle auf dem Theaterzettel stehen: Zu Feier des Geburtstages Ihro Maj: der Königin Frau Mutter. - Um die Angelegenheit des Herrn Lanz wolle sich N. kümmern.

Von Ernst. Potsdam, 8. Oktober 1798. Montag

E. danke für I.s Brief. E. könne nicht mehr singen, er habe seine Stimme verloren. Auch könne er jetzt nicht kommen, weil er noch einige Wochen bei der Gesellschaft bleiben müsse. E. hoffe auf später.

Von Carl Gotthard Langhans. Berlin, 9. Oktober 1798. Dienstag

Da morgen Sessionstag im Oberbauamte sei, möge I. von 3:00 Uhr bis 5:00 Uhr kommen.

Von Karl Alexander Herklots. Berlin, 9. Oktober 1798. Dienstag

H. schicke die Rede, ohne sie umgeschrieben zu haben. Was den Titel betreffe, sei er der Meinung, dass der undeutsche Complimentar-Zusatz Frau wegbleiben könne. H. danke für die gute Nachricht, dass in Zukunft die Feierrede für den Kronprinzen wegfalle. - H. danke außerdem für die Erfüllung seiner Bitte, die Jacobi schon befriedigt habe.

Von Gleditsch. Berlin, 10. Oktober 1798. Mittwoch

I. möge G. dem Liebhabertheater in der Kommandantenstraße empfehlen. Dort wolle G. die Schauspielkunst erlernen.

An David Bogensteiger. Berlin, 12. Oktober 1798. Freitag

I. könne nicht helfen.

Von Carl Ferdinand Bötticher. Potsdam, 13. Oktober 1798. Samstag

B. danke für I.s Wohlwollen, B. zu empfangen. I.s Rat, nicht gleich ein großes Theater zu wählen, sondern zum Anfang bei einem kleinen Theater zu spielen und zur Gesellschaft von Madame Doebbelin zu gehen, wolle B. nicht befolgen. B.s Absicht sei es, Schüler eines großen Mannes zu sein.

Von Heinrich Wilhelm Lawätz. Altona, 14. Oktober 1798. Sonntag

Der Schauspieler Lange, ehemals Mitglied der Bühnen von Hamburg, Altona und Hannover, wünsche Gastrollen in Berlin zu geben. L. empfehle Lange.

Von Eduard Wieland. Breslau, 14. Oktober 1798. Sonntag

Dank für I.s Schreiben vom 6. Oktober und das schmeichelhafte Angebot, Gastrollen übernehmen zu können. W. habe jetzt das Engagement einer Gesellschaft in Königsberg angenommen, die gerade in Danzig spiele. W. werde in 8 Tagen in Berlin eintreffen . W. könne in folgenden Stücken spielen: Verbrechen aus Ehrsucht, Die Schachmaschine, Das Kind der Liebe, König Lear.

Von August Ferdinand Prinz von Preußen. Berlin (Bellevue), 17. Oktober 1798. Mittwoch

Der diesen Brief übergebende Bediente Gay stehe seit 12 Jahren im Dienst des Prinzen. Gay habe auf dem Liebhabertheater verschiedene Rollen gespielt und könne auch singen. I. möge ihn auf dem Nationaltheater spielen lassen und einer auswärtigen Gesellschaft empfehlen.

Von Georg Heinrich Herbst. Wien, 18. Oktober 1798. Donnerstag

H. schickt ein Verzeichnis möglicher Gastrollen.

Von Carl Ferdinand Bötticher. Potsdam, 22. Oktober 1798. Montag

Nach seinem letzten Zusammentreffen mit I. habe sich B. seinem Vater offenbart, der seine Zufriedenheit geäußert habe. B. schlage vor, zwei Wochen ohne Gage zu I. zu kommen. I. könne so prüfen, ob B. zu gebrauchen sei. I. habe dann seine Schuldigkeit erfüllt.

Von Johanna Irmisch. Magdeburg, 25. Oktober 1798. Donnerstag

Bitte um Engagement. I. wolle wieder mit ihrem Mann, dem Musiker Irmisch, zusammenleben können.

Von A. Werther. Berlin, 26.Oktober 1798. Freitag

W. stamme aus Mecklenburg-Strelitz, habe studiert, wolle Schauspieler werden und bitte um ein Engagement.

Von Eduard Wieland. Breslau, 29. Oktober 1798. Montag

W.s Engagement in Breslau ende Ostern 1799 und deshalb wünsche er ein Engagement in Berlin. Regisseur Fleck habe B. in einigen Rollen gesehen. Dem Brief liegt eine Liste von Gastrollen bei.

Von Carl Ferdinand Bötticher. Potsdam, 29. Oktober 1798. Montag

B. habe neulich Gelegenheit gehabt, Menschen, die I. kennen, zu sprechen. B. habe sich nach I.s Charakter erkundigt und erfahren, dass er gar nicht edel sey. Dem habe B. widersprochen. B. bitte darum, I. morgen oder in den nächsten Tage aufsuchen zu können.

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