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Übersicht der Korrespondenz
mit August Wilhelm Iffland

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An Christoph Ludwig Friedrich Schultz. Berlin, 10. April 1810. Dienstag

Laut Vertrag habe I. jährlich Anspruch auf acht Wochen Urlaub. In diesem Jahr wolle I. vom 24. April bis 24. Mai und vom 5. August bis 5. September Urlaub nehmen. Könne er den Urlaub im Mai/April nicht nehmen, werde I. 2300 Reichstaler, die die Bremer Bühne versprochen habe, verlieren. Der Urlaub werde der Berliner Bühne nicht schaden. In Vorbereitung der Reise sei I. seit Dezember fast täglich auf der Bühne erschienen. Des Weiteren dringe I. auf eine Entschuldung des Theaters, die Verhältnisse müssten bald geklärt werden. S. wisse nicht, in welcher Marter I. und die Geschäftsführer sich befinden. Seine beträchtlich in Anspruch genommenen Kräfte für den Kunst- und Oekonomieverkehr würden nicht weiter reichen. I. bitte S., des Ministers Zustimmung für den Urlaub zu erwirken.

An Christoph Ludwig Friedrich Schultz. Berlin, 13. April 1810. Freitag

I. danke für die angenehme Nachricht in Betreff seiner Reise. Das Ballett sei wegen der Zahlung informiert worden. Weitere Ausführungen über das Ballett. Die Tänzer Scalesi und die Tänzerin Zanini würden am 1. Juni gehen. Der Oberhofmeister Herr von Schilden habe I. gesagt, dass der König den Tänzer Walter nach Schwerin beurlaubt habe.

Von Christoph Ludwig Friedrich Schultz. Berlin, 13. April 1810. Freitag

S. könne, nachdem er mit Minister Altenstein in Betreff der Lage des Nationaltheaters und I.s Schreiben vom 10. April gesprochen habe, folgendes sagen: 1. Die Schulden des Theaters werden gänzlich vom König übernommen und es werden sofort Verhandlungen mit den Kreditoren geführt. 2. Einen außerordentlichen Zuschuss für das Nationaltheater könne nicht bewilligt werde, ohne dass der König den ganzen Plan kenne. 3. Ohne Bewilligung des Königs könne die Gage des Balletts nur zur Hälfte erfolgen. Andernfalls müsse das Personal entlassen werden. - S. sei der Meinung, dass I. seinen Reiseplan ausführen könne.

An Karl Friedrich von Beyme. Berlin, 15. April 1809. Sonntag

I. gebe zu dem Vorschlag des Ministers Altenstein, dem Ballett für drei Monate nur die halbe Gage zu zahlen, zu bedenken, dass dadurch nur 33 Reichstaler und 18 Groschen gespart würden. I. meine, man müsse kontraktmäßig zahlen oder kündigen und pensionieren.

Von Thieme. Berlin, 11. Juli 1810. Mittwoch

T. habe seit langer Zeit für die Statisten keine Schuhe und Strümpfe bekommen und bitte deshalb um sechs Paar Schuhe und Stümpfe sowie um die Ausbesserung der gesamten Garderobe der Statisten.

Von der Königlichen Immediat-Finanzkommission. Berlin, 25. Juli 1810. Mittwoch

Verona werde weiterhin jährlich 1200 Reichstaler aus dem Etat der Oper für drei Dekoration erhalten. Jedoch bitte man um nähere Auskunft.

An die Königliche Immediat-Finanzkommission. Berlin, 3. August 1810. Freitag

Zufolge des Kontrakts vom 15. Mai 1773 erhalte Verona aus dem Etat des Opernhauses 1200 Reistaler für drei Dekorationen. Aus dem Etat des Nationaltheaters erhalte Verona 1600 Reichstaler für drei Dekorationen sowie für kleinere Malereien und Reparaturen.

Von Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 10. August 1810. Freitag

U. bestätige den Erhalt von Kleidungsstücken aus der Garderobe, die er bei seiner Rückkunft wieder abliefern werde.

Von Bartolomeo Verona. Berlin, Oktober (?) 1810

‌V. hatte sich dagegen verwahrt, dass seine Dekorationen zusammen mit denen von Burnat verwendet würden, weil er als Künstler nicht möchte, dass seine Werke von einem anderen verändert werden. Burnat sei deswegen von dem verstorbenen Herrn von der Reck getadelt worden. Da I. aus ökonomischen Gründen nicht umhin konnte, V.s Dekorationen zusammen mit denjenigen Burnats zu verwenden, sei wieder der Fall eingetreten, dass Burnat V.s Dekorationen übermalt haben. V. begnüge sich damit, dieses Attentat anzuzeigen, und I. zu bitten, diejenigen Maßnahmen zu ergreifen, die ihm seine Weisheit eigebe.

Von Carl Friedrich Ludwig Hellwig. Berlin, 3. November 1810. Samstag

H. bitte um das Kostüm des Osmin aus Belmonte, das er morgen brauche.

Von Sophie Louise Schröck. Berlin, 3. Dezember 1810. Montag

S. beklagt die abschlägige Antwort des Garderobiers Freitag, für sie ein Kleid zu ändern, das für die Aufführung der Piccolomini gemacht worden sei. Des Weiteren finde S., nachdem sie Mahomet gelesen habe, dass die Palmira zu jugendlich für ihre Gestalt sei.

An Sophie Louise Schröck. Berlin, 3. Dezember 1810. Montag

S. möge wegen des Kostüms morgen vor der Probe zu Freitag gehen. I. gehe auf S.s. Vorschlag ein und werde die Palmira anders besetzen.

Von Thieme. Berlin, 3. Dezember 1810. Montag

T. wiederhole seine Bitte nach neuen Schuhen und Strümpfen. Für die Aufführung der Piccolomini benötige T. acht Bediente in Schuhen und Strümpfen.

Von Christian Bading. Berlin, 6. Dezember 1810. Donnerstag

B. bitte, ihm zwei Kostüme aus der Garderobe des Nationaltheaters zu leihen.

Von Christian Bading. Berlin, 11. Dezember 1810. Dienstag

Schickt die geliehenen Kostüme zurück und dankt.

Von Pauline Gräfin von Luckner. Berlin, 11. Dezember 1810. Dienstag

I. habe L. schon oft Stücke aus der Theaterbibliothek geliehen. Jetzt bitte sie, ihr die Stücke Die zwei Grenadiere, Der kurze Roman und Die Ehescheuen zu entleihen.

Von P. E. A. Klams. Berlin, 14. Dezember 1809. Freitag

Morgen finde die Totenfeier für Herrn Galliari, dem Schwiegersohn Veronas, statt. Das Kollegium von St. Hediwg, wozu auch Verona gehöre, wünsche, die Feier würdig zu begehen. I. möge einige Utensilien aus dem Theater ausleihen.

An Pauline Gräfin von Luckner. Berlin, 14. Dezember 1810. Freitag

I. schicke die verlangten Stücke außer Der kurze Roman. Dieses Stück habe die Frau von Knobloch.

Von Bartolomeo Verona. Berlin, 17. Dezember 1810. Montag

V. danke für I.s kostbaren Brief, womit I. sie über den immensen Verlust des verstorbenen Schwiegersohns Galliari getröstete habe.

Von Ludwig Philipp Graf von Bombelles. Berlin, 26. Dezember 1810. Mittwoch

B. wolle morgen unter Freunden ein kleines Stück aufführen und bitte darum, sich aus der Theatergarderobe Kleider entleihen zu können.

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