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Übersicht der Korrespondenz
mit Johann Georg Gern

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Von Johann Georg Gern. München, 26. Februar 1801. Donnerstag

G. werde daran gehindert, nach Mannheim zu reisen, sodass er im April direkt nach Berlin reisen werde. G. erwarte dringend den angekündigten Vorschuss.

Von Johann Georg Gern. München, 3. März 1801. Dienstag

Dankt für die Ankündigung der baldigen Zahlung des Vorschusses und berichtet über die Beschlüsse seiner Frau zur Auflösung des Münchener Hausstandes. G. werde an Struensee schreiben, sobald er wisse, was nach Berlin mitgenommen werde. Ende März reise G. ab, in Regensburg werde er ein paar Tage verweilen und einige Konzerte geben. Die nächste Station werde Weimar sein. I. möge G. für Weimar einen Empfehlungsbrief geben. G. wisse noch nicht, ob er in Leipzig Station mache, vielleicht könne I. auch da helfen. G.s Frau habe Mademoiselle Greuhm gebeten, an I.s Frau wegen eines Dienstmädchens zu schreiben. G. wolle zuerst als Sarastro auf der Bühne erscheinen, dann als Oedip und als Figaro. G. will wissen, ob die Oper Camilla einstudiert worden sei.

Von Johann Georg Gern. München, 11. März 1801. Mittwoch

G. habe das Geld erhalten, reise am 1. oder 2. April ab, mache Station in Regensburg, Weimar und Leipzig. G. schicke an Jacobi die Quittung für das Geld und ein Verzeichnis seiner Effekten, wofür Minister Struensee einen Pass ausstellen möge.

Von Johann Georg Gern. München, 28. März 1801. Samstag

Das Quartier sei nach G.s Wünschen, auch sei er zufrieden mit den gekauften und gemieteten Sachen für die häuslichen Bedürfnisse. Mademoiselle Greuhm schreibe an I.s Frau wegen des Dienstmädchens. Graf Montoy sein nicht mehr in München. Am 2. April reise G. ab. In Regensburg werde er ein Konzert geben. Vor einiger Zeit sei er dort bei einer Logenfest sehr gefeiert worden und vom Erbprinz eingeladen worden. Von da reise G. nach Weimar, wo er einige Rollen spielen werde. In Leipzig wolle er ein Konzert geben. G. habe an Struensee und an Jacobi einen Brief wegen der Effekten geschrieben.

Von Johann Georg Gern. München, 1. April 1801. Mittwoch

Die Effekten seien am 28. März abgeschickt worden, G. reise morgen nach Regensburg. G. sei zum Abschied bei dem Grafen Montjoye gewesen, dem er Grüße von I. ausgerichtet habe.

Von Johann Georg Gern. Regensburg, 13. April 1801. Montag

G. sei seit dem 3. April in Regensburg, seiner Frau gehe es nicht gut. In Weimar werde G. wieder einen Aufenthalt machen. Madame Jagemann habe alles Vorbereitet, G. werde in Weimar auftreten können. Ob G. das projektierte Konzert in Leipzig geben könne, hänge von I.s Erlaubnis ab. Den Pass für die Effekten habe G. erhalten. Der Kurfürst sei heute durch Regensburg nach München gereist, morgen folge die Kurfürstin. Dem Brief liegt die Bestätigung (Digitalisat 2) eines Arztes bei, dass Madame Gern krank sei und vom Blutspeien sehr schwach sey.

Von Johann Georg Gern. Weimar, 26. und 27. April 1801. Sonntag

G. sei mit seiner kranken Frau nach einer beschwerlichen Reise in Weimar angekommen. Gestern habe er zum ersten Mal Sarastro gespielt, heute singe er beim Herzog im Hofkonzert, morgen Axur und später Leporello im Don Juan. Aus Leipzig höre G., dass es mit seinem Konzert Schwierigkeiten gebe. Es freue G., das Kapellmeister Reichardt bei seiner neuen Oper, Rücksicht auf G. nehmen wolle. Bertuch habe G. auch abgeraten, jetzt in Leipzig ein Konzert zu geben. Da er jetzt über Halle reise, wolle er Reichardt besuchen.

Von Johann Georg Gern. Weimar, 30. April 1801. Donnerstag

Die Ruhe habe seiner Frau gut getan, am 4. Mai wolle G. die Reise über Merseburg, Dessau und Treuenbrietzen fortsetzen. Heute gebe die Herzogin-Mutter ein Konzert, wo G. einige Arien singen werde. Am Sonnabend spiele G. zum letzten Mal den Leporello. Wenn G.s Frau nicht so krank sei, würde der Aufenthalt in Weimar unterhaltender gewesen sein.

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