Ifflands Archiv

Über diese EditionBriefeDokumenteRegisterSuche

Übersicht der Korrespondenz

Treffer 81-91 von 91firstprevnextlast

Von Johann Christian Franz. Berlin, 16. März 1804. Freitag

F. wolle sein Singspiel Die Überraschung dem Kaiser von Russland senden. I. möge F., um diesen Zweck zu erreichen, eine Empfehlung an den russischen Gesandten schreiben.

Von Johann Christian Franz an Eysig. Berlin-Moabit, 28. März 1804. Mittwoch

E. möge den Rendanten erinnern, dass F. ab 30. März zwei Reichstaler mehr Gage bekommt. E. solle das ins Gagenbuch eintragen.

Von Johann Christian Franz. Berlin-Moabit, 29. April 1804. Sonntag

Bitte um Urlaub, weil F. wegen der Hypothekenangelegenheit zu seiner Frau reisen müsse. F. wolle von seiner Frau oder vom dortigen Lehnschulzengericht eine Vollmacht holen.

Von Johann Christian Franz. Berlin-Moabit, 28. Juni 1804. Donnerstag

Während I.s Abwesenheit habe F.s Kreditor, Wiese, F. beim Kammergericht angeklagt und bestehe auf öffentlichen Verkauf des Grundstücks. Der Executor habe F. Angst gemacht, seine Besuche hätten F. mehr als 30 Reichstaler gekostet. Da F. nichts mehr habe, sei gestern der Landreiter gekommen, um seine Mobilien zu registrieren. Das Kammergericht, namentlich Justizrat Haas, scheine F. zu unterstützen. Ausführliche Schilderung der Prozessmodalitäten. Sein Freund, der Justizkommissar Vetter, übernehme den Verkauf von F.s Garten. F. bitte I., zu raten, wie F., seinem Weib und den sieben Kindern geholfen werden könne.

An Johann Christian Franz. Berlin, 29. Juni 1804. Freitag

Die stark angewachsene Korrespondenz mit F., welche ein eigenes Aktenheft ausmache, beweise die Teilnahme der Direktion an F.s Verhältnissen. F. scheine diese Teilnahme nicht zu bemerken. Die Hilfe, die F. jetzt wieder aus der Theaterkasse begehre, könne nicht gewährt werden, weil die Direktion dazu keine Mittel und Vollmacht habe. Ausführliche Schilderung der geleisteten Hilfe und der Verhältnisse F.s. - Redlich und von ganzem Herzen wünsche die Direktion, dass F. die Wahrheit des Gesagten fühle und den schnellen Entschluss, Sich Selbst anders zu führen, mit Kraft und Willen zur That machen werde.

Von Johann Christian Franz. Berlin-Moabit, 30. Juni 1804. Samstag

F. dankt für die gestrige Zuschrift, die er beantworten wolle, und bittet, ihm 40 Reichstaler vorstecken zu lassen, um seine Gerichtskosten zu zahlen.

Von Johann Christian Franz. Berlin-Moabit, 30. Juni 1804. Samstag

Nach dem gestrigen Schreiben der Direktion in Betreff seiner Hypothekenangelegenheiten zeige F. der Direktion an, dass F. ungesäumt Moabit verlassen und in die Stadt ziehen werde. I.s gestriges Schreiben schmerze F. und erschüttere sein innerstes Gefühl. Es weise F. zum unbedeutendsten Subjekt des Nationaltheaters herab. F. verteidigt sich gegen die Anschuldigung, sich häufig gegen Besetzungen gewehrt, bei geringen Unpässlichkeiten Proben versäumt und sich auch gegen Dialogrollen gewährt zu habe. Die Zurückweisung der Rolle im Stück Der Tollkopf habe selbst Musikdirektor Weber gebilligt, weil die Rolle zu hoch für F. gewesen sei. Unzelmann sei damals einverstanden gewesen. F. könne schlecht Sprechrollen lernen. Er habe mehr Mühe, einen Bogen einer Sprechrolle als sechs Bogen einer Singrolle zu lernen. F. wolle sich bemühen, sich zu sammeln, um wieder zu Ansehen zu gelangen.

Von Johann Christian Franz. Berlin-Moabit, 14. Jul 1804. Samstag

Der Rückfall von F.s Krankheit sei nicht so schlimm, so dass das Repertoire nächste Woche nicht verändert werden müsse. Da I. mehrere Monate abwesend sein werde, bitte F. vor der Abreise um eine Auskunft wegen seiner Oper.

Von Johann Christian Franz. Berlin-Moabit, 15. Juli 1804. Sonntag

F. würde mit Freuden I. Genüge leisten, jedoch sei F. zu geschwächt. Auf anraten seines Arztes Dr. Drave müsse F. strenge Diät halten, damit er nächste Woche wieder dienstfähig sei. F.s Umzug in die Stadt werde auch hilfreich sein.

Von Johann Christian Franz. Berlin-Moabit, 22. Juli 1804. Sonntag

F. sei wieder gesund und im Stande, jede seiner Rollen zu spielen. Seine Gesundheit sei gefestigt und ein Rückfall nicht zu befürchten.

Von Bisier. Berlin, 31. Juli 1804. Dienstag

Der Schauspieler Franz schulde B. für Essen und Wein 1 Reichstaler und 20 Groschen. I. möge den Betrag von seinem Gehalt abziehen und ihm aushändigen.

firstprevnextlast

Nach Akte filtern

  • 01
  • 02
  • 03
  • 04
  • 05
  • 06
  • 07
  • 08
  • 09
  • 10*
  • 11*
  • 12*
  • 13*
  • 14*
  • 15*
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20*
  • 21*
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31*
  • 32*
  • 33
  • 34

* nicht vollständig edierte Akte

Nach Chronologie filtern

  • 1802
  • 1803
  • 1804

Nach Korrespondenzpartner (28) filtern

  • Bethmann-Unzelmann, Friederike Auguste Konradine
  • Bisier
  • Blume
  • Brandt
  • Delille
  • Eysig
  • Franz, Johann Christian
  • Horn
  • Iffland, August Wilhelm
  • Langhans, Carl Gotthard
  • Lehmann
  • Leist, Karl Friedrich
  • Methlow
  • Moser, Johann George
  • Naumann, Christian August
  • Niethe, Johann Friedrich Ludwig
  • Paulisch, W.
  • Pauly , Michael Rudolph
  • Perroux
  • Preußen, Friedrich Wilhelm III., König von
  • Rudeloff, C. D.
  • Schlegel, August Wilhelm von
  • Schulze
  • Seeler, Jacob
  • Steffeck
  • Voß, Otto Carl Friedrich Graf von
  • Weber, Bernhard Anselm
  • Wiese

Über das Vorhaben

  • Vorhaben
  • Impressum & Datenschutz
  • Kontakt (gerlach@bbaw.de)
  • Technische Hinweise (telota@bbaw.de)

Rechte und Lizenz

Alle Texte und TEI-XML-Daten dieser Website können – soweit nicht anders vermerkt – unter den Bedingungen der Creative Commons-Lizenz CC BY 4.0 nachgenutzt werden.

Creative Commons License

Träger des Forschungsvorhabens

»August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv« ist ein Forschungsprojekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.


Kooperationspartner

Das Erschließungs- und Editionsprojekt kooperiert mit dem Landesarchiv Berlin.



Das Logo der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zeigt den Schriftzug neben einem Adler vor einem Sternenhimmel



Förderer

Das Projekt wird von der Lotto Stiftung Berlin, der Stiftung Preußische Seehandlung, der Gerda Henkel Stiftung, der VolkswagenStiftung und der Fritz Thyssen Stiftung gefördert.