Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz

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Von Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 8. Mai 1802. Samstag

B. ersucht um drei Monate Urlaub, um sein Vaterland zu besuchen. Wenn der Urlaub, der erste, den er seit seinem Engagement erbitte, in diesem Jahr in der gewünschten Länge nicht gewährt werden könne, verzichtet er ganz darauf, um im kommenden Jahr drei Monate zu erhalten.

Von Carl Ferdinand Langhans und Johann George Moser. Berlin, 10. Mai 1802. Montag

Begleitbrief zum Protokoll, das von der Erprobung und Übergabe der neuen Feuerlöschmaschine am 7. Mai 1802 angefertigt wurde, mit der Erinnerung, dass für das Theaterpersonal eine Bedienungsanleitung anzufertigen und jemand für die Instandhaltung der Maschine zu bestimmen sei.

Von Johann Gottlieb Zenker. Berlin, 16. Mai 1802. Sonntag

Zeugnis für Labes, der im Winter von katarrhalischen und rheumatischen Beschwerden heimgesucht worden sei und der erneut davon befallen zu werden drohe. Z. rät Labes für den Sommer zu einem Monat auf dem Lande und besonders einige Zeit lauwarm zu baden.

Von Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 18. Mai 1802. Dienstag

Reicht das Zeugnis seines Arztes Zenker ein. Bittet aber, anders als darin angeraten, auch jetzt nur um 14 Tage Urlaub, einschließlich der Reise nach Bad Freienwalde 16 Tage. Unverrückbar sei nur der Beginn des Urlaubs am 24. Juli, da sich ab diesem Zeitpunkt für 14 Tage sein Schwager dort aufhalte und L. nur in dieser Zeit kostenfrei wohnen und baden könne.

An Friedrich Jonas Beschort. Berlin, 19. Mai 1802. Mittwoch

Antwort auf das Urlaubsgesuch von Beschort. Böheim und Frau, Mattausch und Unzelmann, welche seit 14 Jahren hier angestellt seien, hätten um Urlaub nachgesucht und diesen auch erhalten. I. wollte jedoch das Gesuch von B. nicht einfach abweisen und stelle ihm sechs Wochen in Aussicht. Dass es unmöglich sei, drei Monate zu gewähren, müsse B. selber einsehen. Doch sage ihm I. für die Sommermonate des kommenden Jahres acht Wochen zu und stelle in Aussicht, dass diese Zeit bei entsprechendem Gang der Geschäfte verlängert werden könnte. Die Direktion habe die Vorteile der Schauspieler im Auge, worauf sich auch B. verlassen könne.

An Franz Wilhelm Christian Labes. Berlin, 19. Mai 1802. Mittwoch

Bewilligt den von L. in den Briefen vom 6. und 18. Mai erbetenen Urlaub und weist auf die wechselhafte Witterung im Tal von Bad Freienwalde hin, die mit Vorsicht genossen werden müsse.

An Franz J. Mattausch. Berlin, 22. Mai 1802. Samstag

I. genehmigt M. den erbetenen Reiseurlaub vom 7. August bis zum 7. Oktober.

An Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 22. Mai 1802. Samstag

I. genehmigt U. Urlaub vom 14. August bis zum 14. September. Sein Gehalt für diese Zeit kann ihm auf Verlangen am 14. August ausbezahlt werden.

Von Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann. Berlin, 24. Mai 1802. Samstag

U. dankt für den bewilligten Urlaub und viele andere Beweise von I.s Wohlwollen und Freundschaft, darunter die Bereitschaft, sich des Sohnes von U. anzunehmen. Äußert sich über die Rolle des Baruch: Ich fürchte Schiffbruch zu leiden[,] ich habe nie einen Versuch gemacht, Juden zu spielen, und meine Ueberzeugung sagt mir, der Versuch könnte schlecht ausfallen. Ich weiß wahrlich nicht, wie ich mich dabei geben würde. Wünsche I. die Rolle des Fürsten anders zu besetzen, habe U. nichts einzuwenden.

Von Carl Friedrich Ballhorn. Berlin, 25. Mai 1802. Dienstag

Begleitbrief zur erbetenen Rücksendung des von I. dem König vorgelegten Recognotions-Scheins des Kammergerichtsvom 22. März über die NichtErbesErklärung der von I. rechtlich betreuten, unmündigen Kinder Flecks.

Von Heinrich Meyer. Berlin, 29. Mai 1802. Samstag

Der schwer erkrankte Musiker Pregel bedarf lauwarmer Bäder zu seiner Genesung und dazu einer mehrwöchigen Kur in Bad Freienwalde.

An Hermann Friedrich Rüthling. Berlin, 29. Mai 1802. Samstag

I. erteilt R. das Privileg, das Wochenrepertoire zu drucken und zu verkaufen. Das Privileg gilt auf Lebenszeit und ist an R.s Aufenthalt in Berlin gebunden.

Von Bernard Anselm Weber. Berlin, 29. Mai 1802. Samstag

Um von seiner Krankheit zu genesen, hat Dr. Meyer Pregel eine Badekur verordnet, wozu dieser eines Vorschuss von dreißig Reichstalern benötigt.

Von Michael Rudolph Pauly an Carl Gotthard Langhans. Berlin, 31. Mai 1802. Montag

Iffland habe P. vor seiner Abreise beauftragt, L. eine Abschrift der Feuerordnung im Königlichen Schauspielhaus zu schicken. P. hoffe auf Zustimmung. Es gelte jetzt noch, einen brauchbaren Spritzenmacher für Instandhaltung und Reparatur der Feuerlöschgeräte zu finden. Für den zwölf in der Spezifikation genannten ledernen Eimern befänden sich vier im Malersaal und acht in der Obhut des Bauschreibers, die dem Theater zu übergeben P. ersucht. Konditor Reibedanz bittet einen Zugang zur Konditorei durch die große Küche einzurichten, da ihm sonst vor Eröffnung der Kasse nur der mühsame Weg durch die Hintertüre bleibt. Dies scheint technisch lösbar und Iffland befürwortet dies auch, da dann das Publikum bereits vor Eröffnung der Kasse Zutritt zur Konditorei erhalten könnte. P. bitte bei einem gelegentlichen Besuch des Adressaten um dessen Meinung.

Von Friederike Auguste Konradine Unzelmann. Berlin. 25. Oktober 1801. Montag

Da U. sich in der Aufführung des Taubstummen am morgigen Tag warm anziehen könne, habe Heim ihr erlaubt zu spielen. Auf keinen Fall dürfe sie jedoch am kommenden Mittwoch nach Potsdam mitgehen; Heim habe ihr aber versprochen, hier in vier bis fünf Tagen wieder spielen zu können.

Von Hermann Friedrich Rüthling. Berlin, Ende Oktober 1801. Donnerstag

R. hat erfahren, dass Ambrosch heiser sei und sei daraufhin zu Madame Unzelmann gegangen, in der Hoffnung, die Besetzung für die Geld einbringende Oper Der Barbier von Sevilla für den folgenden Tag zusammenzubringen. Aber auch die Unzelmann sei heiser. Eine Oper aufzuführen, sei demnach unmöglich. R. schlage vor, folgende Stücke aufzuführen: Abällino, Lohn der Wahrheit, Geschwister vom Lande, Irrthum auf allen Ecken, Wildfang, Bräutigam in der Irre.

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