Ifflands Archiv

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Übersicht der Korrespondenz
mit August Wilhelm Iffland im Jahr 1804

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An Carl Friedrich Leopold von der Reck. Berlin, 27.Februar 1804. Montag

Dank für die an die Offizianten der Oper ergangenen Befehle. I. wisse noch nicht, welche Stücke er in der Oper aufführen werde. In Betracht kämen Ihpigenia, Wallenstein, Merope und Die Braut von Messina. Für die Billets müsse man den Stempel des Nationaltheaters nehmen.

An Johann Carl Christian May. Berlin, 8. März 1804. Donnerstag

Es sei I. eine Ehre, dass die Familie des Barons von der Reck von einer Loge im Königlichen Rang Gebrauch machen wolle.

Zirkular an das Ensemble Betreff der Aufführungen vom 10. bis 13. März 1804 im Opernhaus. Berlin, 8. März 1804

Die Direktion zeige dem Ensemble an, dass vom 10. bis 13. März die Vorstellungen im Opernhaus stattfinden werden. Gespielt werde: 10.: Eine Rede und Iphigenia in Tauris. 11.: Wallensteins Tod. 12.: Merope. 13.: Iphigenia in Tauris. – Da es Probleme mit der Dekoration und den Kostümen in diesem Hause geben werde, solle man auf seine Gesundheit achten, da eine Stückänderung nicht möglich sei. Es folgen weitere Anordnungen und Hinweise über das Verhalten der Schauspieler im Opernhaus.

An Friedrich Wilhelm Carl Liptay. Berlin, 9. März 1804. Freitag

Mitteilung über die vom 10. bis 13. März im Opernhaus stattfindenden Vorstellungen des Nationaltheaters und Anweisung in Betreff der Verteilung der Theaterwachen außerhalb und innerhalb des Opernhauses. Die Wachen müssten das Übersteigen aus dem Parterre ins Parkett verhindern.

Von August Friedrich Ferdinand von Kotzebue. Berlin, 9. oder 10. März 1804. Freitag oder Samstag

Da heute Hofball und Montag Maskenball sei, könne K. von I.s Güte keinen Gebrauch machen. K. habe aber ein unbestrittenes Recht, in die große Loge zu gehen. Da es I. unangenehm zu sein scheint, K. aber nicht eitel sei, gehe er dahin, wo I. es wolle.

Von Johann Georg Friedrich Koels. Berlin, 9. März 1804. Freitag

K. wünsche zu wissen, welchen Beistand die Polizei bei den Aufführungen am 10. bis 13. März im Opernhaus leisten solle.

An August Friedrich Ferdinand von Kotzebue. Berlin, 9. März 1804. Freitag

I. wisse nicht, wie es mit der großen Königlichen Loge im Opernhaus bestellt sei, in die hiesige ginge nur die Königliche Familie und der Hofstaat. I. sende für vier Tage die gewöhnlichen Billets.

Von Carl Leibnitz. Kassel, 9. März 1804. Freitag

Da sich die Niederkunft seiner Frau verzögere, könnten sie nicht wie geplant abreisen. Da L.s. Frau nach der Niederkunft sechs Wochen Ruhe brauche, um reisen zu können, bitte L. die Reise um einen Monat verschieben zu können. Herr von Busche aus Hannover habe ihnen in Betracht des Gehalts vorteilhafte Anträge gemacht. Busche werde vermutlich die hiesige Entreprise erhalten.

Von August Friedrich Ferdinand von Kotzebue. Berlin, 10. März 1804. Samstag

Sie nehmen, mein theurer Freund, die Sache sehr ernsthafft. Ich erkenne Ihren redlichen Willen, von ganzem Herzen, und sollte mir in meinem Billet ein Ausdruck entschlüpft seyn, der das zweifelhafft macht, so bitte ich Sie herzlich deshalb [...]

An August Friedrich Ferdinand von Kotzebue. Berlin, 10. März 1804. Samstag

K. habe I. missverstanden und seiner guten Absicht eine Spitze gegeben, die sie nicht hatte. I. sei nur daran gelegen, dass K. möglichst bequem im Theater untergebracht sei. I. habe K. den Platz in der Königlichen Loge nicht streitig machen wollen.

An Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 14. März 1804. Mittwoch

Dank für die Unterstützung der im Opernhaus gegebenen Vorstellungen. Die Ballette zu der Oper Iphigenia in Tauris hätten sehr gefallen. I. wünsche, dass die Ballette auch im Nationaltheater beibehalten werden könnten.

An Michael Rudolph Pauly. Berlin, 14. März 1804. Mittwoch

P. werde bevollmächtigt, die mit dem Herrn Fürsten von Hatzfeld vereinbarte Miete in Höhe von 800 Talern für den Theater- und den Konzertsaal, die drei Tage zu einem Fest überlassen, zu einer Weinlaube mit sämtlichen dazu erforderlichen Maler-, Zimmer-, Tischler-, und Schlosserarbeiten dekoriert, umgebaut, beleuchtet und gereinigt worden seien, einzuziehen.

Von Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 24. März 1804. Samstag

R. freue sich, dass sich seine Untergebenen zu I.s Zufriedenheit betragen hätten. Was die Wiederholung der Ballette zur Oper Iphigenia in Tauris betreffe, so hänge das von I.s Belieben ab, denn, da nun die Kostüme angefertigt seien, gebe es keine Hindernisse.

An Carl Friedrich Leopold Baron von der Reck. Berlin, 27. März 1804. Dienstag

Über die Beleuchtungskosten im Opernhaus. I. lege eine Berechnung über die Beleuchtungskosten im Nationaltheater bei. I. wolle, bevor er die Rechnung für die Beleuchtung zu den vier im Opernhaus gegebenen Vorstellungen der Oberrechnungskammer vorlege, R.s Meinung anhören.

An Michael Rudolph Pauly. Berlin, 27. März 1804. Dienstag

Details über die Kosten des Maskenballs am 12. März und über die mit dem Fürsten von Hatzfeldt geschehenen Verhandlungen. Erwähnung der Rechnung von Verona über 500 Reichstaler. P. solle von den von den Entrepreneurs des Festes empfangenen 800 Reichstalern Miete und den für die Umbau- und Dekorationsarbeiten ausgehandelten Betrag von 622 Reichstalern und 9 Groschen die verschiedenen Empfänger gegen Quittung auszahlen und das Fehlende der Schauspielkasse entnehmen.

Von Carl Leibnitz. Hannover 15. April 1804. Sonntag

L. und seine Frau seien vor wenigen Tagen in Hannover eingetroffen und hätten gestern dem Herrn Eisendecher ihre Aufwartung gemacht und seien der Frau Eisendecher vorgestellt worden. L. und seine Frau seien gütig aufgenommen worden. Herr von Busche habe den Urlaub bewilligt und sie würden am 11. abreisen.

Von Karl Friedrich von Beyme. Potsdam, 24. April 1804. Dienstag

B. remittiere die mitgeteilten Akten in Betreff der Konzession für den Theaterprinzipal Doebblin und schicke gleichzeitig eine Abschrift der Resolution, die der König auf Doebbelins Antrag, im Mai in der Reitbahn in Charlottenburg seine Bühne eröffnen zu können, erteilt habe.

Von Carl Leibnitz. Berlin, etwa zwischen 19. und 29. Mai 1804

L. und seine Frau befolgten mit Vergnügen I.s gütigen Rat und Vorschlag.

Von Moses Samuel Levy. Berlin, 6. Juni 1804. Mittwoch

L. wolle anzeigen, dass er eine von dem Hofschauspieler Sannens in Wien gezogene Assignation von Arnstein zum Einziehen erhalten habe. L. wolle wissen, ob es damit seine Richtigkeit habe.

Von Moses Samuel Levy. Berlin, 15. Juni 1804. Freitag

L. erinnert an sein Schreiben vom 6. Juni und bittet um schnelle Antwort.

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